Verdächtige Personen gesehen: Staatsschutz ermittelt nach Drohnen-Flügen bei Marinesender

Immer wieder gibt es Berichte über Drohnenflüge in der Nähe sensibler Einrichtungen. Nach einem Vorfall in Niedersachsen ermittelt nun der Staatsschutz der Polizei.

Wegen möglicher Drohnenflüge über eine Funkanlage der Bundeswehr in Niedersachsen hat der Staatsschutz der Polizei Ermittlungen aufgenommen. Der Vorfall habe sich im Bereich der Marine-Funksendestelle Saterland/Ramsloh im Landkreis Cloppenburg zugetragen, teilte eine Sprecherin der Polizeiinspektion Leer/Emden auf Anfrage mit. Zuvor hatten WDR und NDR auf tagesschau.de berichtet.

In Ramsloh stehen 350 Meter hohe Sendemasten, die den Funkverkehr zu U-Booten der Nato herstellen. Der Polizeisprecherin zufolge hatte ein Wachmann der Bundeswehr drei Personen und einen Transporter außerhalb des Zauns der Anlage festgestellt. Die Personen seien mit Drohnenüberflügen in Verbindung gebracht worden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sei kein strafrechtlich relevantes Verhalten festgestellt worden. Die Personen seien bislang nicht identifiziert worden.

Bericht: Männer sprachen Russisch

Dem Bericht von WDR und NDR zufolge sollen die Unbekannten mehrere Drohnen gesteuert haben, darunter soll eine auffällig groß gewesen sein. Der Wachsoldat habe die Personen angesprochen, die etwas auf Russisch geantwortet haben sollen. Auch der Militärische Abschirmdienst und das Bundesamt für Verfassungsschutz haben demnach Ermittlungen aufgenommen.

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