Neue Regelung: Digitalfotos für Ausweise: Behörde kann QR-Code nicht lesen

Für Reisepässe und Ausweise gelten seit Anfang Mai neue Regeln für Fotos: Sie müssen den Behörden digital geliefert werden. In Bremen gab es zum Start Probleme mit QR-Codes.

Beim Start der digitalen Bildübermittlung für Pass- und Ausweisdokumente ist es in Bremen zu Problemen gekommen. Die von Fotodienstleistern in die gesicherte Cloud hochgeladenen Bilder ließen sich am Freitag von den Ämtern nicht per QR-Code abrufen, wie eine Sprecherin des Innenressorts mitteilte. „Dieses Problem tritt offenbar auch in anderen Kommunen auf“, fügte sie hinzu. „Die zuständigen Stellen arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.“ 

Ob dieser Fehler bundesweit bestehe, könne sie nicht sagen. Zuvor habe die digitale Bildübermittlung in Bremen seit Monaten bereits störungsfrei funktioniert. Bürgerinnen und Bürger, die am Freitag mit einem QR-Code vom Fotografen in einer Bremer Behörde erschienen, konnten in den Ämtern kostenlos ein digitales Lichtbild an speziellen Terminals aufnehmen und damit ihren Ausweis beantragen. In Niedersachsen ist laut Innenministerium eine „akute Problematik“ derzeit nicht bekannt.

Wer einen neuen Ausweis oder Reisepass beantragt, muss seit Mai ein digitales Passbild vorlegen. Pass- und Ausweisdokumente sollen damit noch sicherer vor Missbrauch oder Fälschungen sein. Gleichzeitig soll damit der Verwaltungsaufwand verkürzt werden.

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