Gewaltkriminalität: Streit nach prokurdischer Demo läuft aus dem Ruder

  • Juli 20, 2025

Eine Demonstration kommt in Kreuzberg an einem Spätkauf vorbei. Die Menschen davor geraten mit Demonstranten aneinander. Als einige von ihnen danach wiederkommen, gerät die Situation außer Kontrolle.

Die Berliner Polizei hat nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung in Kreuzberg zwei Tatverdächtige festgenommen. Dabei sind am Samstagabend zwei Gruppen aneinandergeraten, die zum Teil mit Flaschen, Schlagstöcken, Metallrohren und Messern aufeinander losgegangen sein sollen, wie die Polizei mitteilte. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts ermittelt unter anderem zum besonders schweren Fall des Landfriedensbruchs. 

Nach bisherigem Ermittlungsstand hielten sich mehrere Personen, darunter auch ein 51-Jähriger und sein 26-jähriger Sohn, vor einem Spätkauf in der Schlesischen Straße auf, als eine prokurdische Demonstration vorbeizog.

Die Demo-Teilnehmer sollen ihre politische Haltung deutlich gezeigt haben, so dass sich einige der Personen vor dem Spätkauf provoziert fühlten und es zum Streit gekommen sei. 

Schlägerei mit Flaschen und Tritte auf Menschen am Boden

Vier der Demo-Teilnehmer sollen gut zwei Stunden später zurückgekehrt sein und die Provokationen fortgesetzt haben. Nachdem sie gegangen waren, erschien weitere 20 Minuten später eine Gruppe aus etwa 20 Personen vor dem Spätkauf. Sie sollen mit Schlagstöcken, Metallrohren und Messern bewaffnet gewesen sein. 

Darunter war auch einer der vier Demo-Teilnehmer. Bei der Schlägerei zwischen beiden Parteien sollen Menschen unter anderem mit Flaschen geschlagen und am Boden liegend getreten worden sein. Polizeikräfte versorgten Platzwunden und Prellungen und nahmen zwei Tatverdächtige im Alter von 18 und 21 Jahren fest. 

Der 18-Jährige soll mit einem Messer in Richtung des 26-Jährigen und anschließend in Richtung von dessen Vater gestochen haben. Der 51-Jährige wurde dabei verletzt.

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