Nach Kiss-Cam-Affäre: „Dummkopf des Jahres“: So reagiert das Netz auf den Rücktritt von Tech-CEO

  • Juli 20, 2025

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das gilt auch für Tech-CEO Andy Byron, der wegen der Coldplay-Kiss-Cam-Affäre seinen Job kündigte. Die Reaktionen.

Der Tech-CEO Andy Byron, dessen mutmaßliche Affäre durch Aufnahmen auf einer Videoleinwand bei einem Coldplay-Konzert aufgeflogen ist, hat seinen Rücktritt verkündet. Die Software-Firma Astronomer teilte am Samstag mit, dass Andy Byron seinen Chefposten aufgebe. Das Kiss-Cam-Video ging im Internet viral und die Netzgemeinde geizte nicht mit hämischen Kommentaren. Diese hagelt es jetzt auch für seinen Abgang. Eine Auswahl:

„Er sollte eine Pressekonferenz auf einer Großbildleinwand abhalten“

„Die Personalabteilung hat ihm wahrscheinlich zur Kündigung geraten. Oh, Moment mal …“

„Überrascht, dass es so lange gedauert hat“

Hämische Kommentare nach Rücktritt von Andy Byron

„Ich habe noch nie etwas so schnell explodieren sehen“

„Dummkopf des Jahres“

„Spiel mit dem Feuer. Du verbrennst dich.“

„Desaster“

„Betrügt seine Frau … er ist qualifiziert für das Amt des US-Präsidenten …“

„Eilmeldung: Der CEO tut, was wir alle erwartet haben“

„Die teuerste Lektion seines Lebens.

Karriere: VorbeiGeliebte: EntblößtEhe: Implodiert….“
 

„Das ganze Leben dieses Mannes hat sich in 72 Stunden verändert“

„Reicht seine Freundin den Papierkram ein?“

Es gibt auch Unterstellungen, er wolle mit der Kündigung dafür sorgen, im Falle einer Scheidung weniger Unterhalt zahlen zu müssen.

„Es ist heutzutage eine Scheidungsstrategie: Wenn er arbeitslos ist, kann er den vollen Kindesunterhalt nicht zahlen. Viele Ehemänner machen das. Sie kündigen oder suchen sich einen schlechteren Job, um weniger zu zahlen. Sehr unredlich“

„Ich bin mit dem Rücktritt nicht einverstanden. Moralisch bankrott zu sein bedeutet nicht, dass man sich scheiden lassen und die Ex-Frau dann ebenfalls bankrott zurücklassen sollte“

Mutmaßliche Affäre flog durch Coldplay-Kiss-Cam auf

Doch nicht nur Byron bekommt sein Fett weg. Viele fragen auch nach Konsequenzen für seine Personalchefin Kristin Cabot:

„Was ist mit der Mitarbeiterin, hat sie auch gekündigt? Oh, ich vergaß, die Mitarbeiterin ist weiblich. Sie wurde gezwungen und überredet“

„Die Frau ist natürlich die Gewinnerin der ganzen Sache, sie wird überleben und einen weiteren Tag im Unternehmen erleben. Der naheliegende Schritt wäre, die Schuld auf den CEO zu schieben und die Machtdynamik anzuprangern. Sie wird gefeuert und verklagt die Firma“

„Ok … gut … also wann wird sie zurücktreten … oder ist das zu viel Gleichberechtigung?“

„Hoffentlich kündigt auch die Geliebte. Sie hat in der Personalabteilung nichts zu suchen“

Indes versucht sich das Unternehmen in Schadensbegrenzung. In einem Linkedin-Post, in dem der Rücktritt von Byron verkündet wurde, heißt es auch: „Vor dieser Woche waren wir als Pionier im Bereich DataOps bekannt und halfen Datenteams, alles von modernen Analysen bis hin zu Produktions-KI zu unterstützen. Während sich das Bewusstsein für unser Unternehmen über Nacht verändert hat, haben sich unser Produkt und unsere Arbeit für unsere Kunden nicht verändert. Wir tun weiterhin das, was wir am besten können: unseren Kunden bei ihren schwierigsten Daten- und KI-Problemen zu helfen.“

Weder Byron noch Cabot haben sich bislang öffentlich zu den Spekulationen um eine außereheliche Affäre geäußert. Bei einem Coldplay-Konzert am Mittwoch in Boston wurden die beiden von einer Kiss-Cam eingefangen. Als sie dies bemerkten, gerieten beide in Panik. Byron duckte sich weg, während Cabot die Hände vor ihr Gesicht hielt und sich wegdrehte. Coldplay-Sänger Chris Martin reagierte amüsiert. „Entweder haben sie eine Affäre oder sie sind sehr schüchtern“.

Quellen: X, Linkedin

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