Königin in „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“: Schauspielerin Karin Lesch ist tot

  • April 23, 2025

Schauspielerin Karin Lesch ist mit 89 Jahren verstorben. Sie spielte die Königin im Kult-Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.

Schauspielerin Karin Lesch (1935-2025) ist tot. Sie wurde 89 Jahre alt. Wie ihre Tochter Anja Mathilde Wallocha der „Bild“-Zeitung mitteilte, starb die in der Schweiz geborene Künstlerin bereits am 12. März in einem Seniorenheim in der Stadt Königs Wusterhausen, Brandenburg. Leschs Ehemann, Regisseur und späterer DEFA-Generaldirektor Hans Dieter Mäde war 2009 verstorben, der gemeinsame Sohn, der Dramaturg und Schriftsteller Michael Mäde im Jahr 2023.

Königin in „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“

Bekannt war die aus einer Schauspielerfamilie stammende Lesch für ihre Rolle der freundlichen Königin und gütigen Mutter des ungestümen Aschenbrödel-Prinzen, gespielt von Pavel Trávníček, im Weihnachtskultmärchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ aus dem Jahr 1973.

Der 74-jähirge Pavel Trávníček äußerte sich in der tschechischen Boulevardzeitung „Blesk“ zum Tod von Karin Lesch und erklärte: „Ich habe die traurige Nachricht heute Morgen gelesen und es tat mir im Herzen weh.“

Weiter erzählte er, Schauspieler Rolf Hoppe (1930-2018), der den König spielte, habe die Schauspielerin persönlich als seine Filmpartnerin ausgewählt. Laut Trávníček sagte der Thüringer damals zu Regisseur Václav Vorlíček (1930-2019): „‚Ich spiele den König, aber meine Partnerin suche ich mir selbst aus.‘ – Und ich glaube, es hat gut geklappt… Sie war wirklich schön und elegant. Mein Beileid an die Familie“, fügte Trávníček hinzu.

Pavel Trávníček ist der Einzige der vier Kultstars, der noch lebt. Die tschechische Schauspielerin Libuše Šafránková (1953-2021), die die Titelfigur verkörperte, starb im Juni 2021 zwei Tage nach ihrem 68. Geburtstag, an den Folgen einer Krebserkrankung in einem Prager Krankenhaus.

Karin Lesch war im Jahr nach der Erstausstrahlung des Märchenfilms noch in dem TV-Zweiteiler „Maria und der Paragraph“ sowie in „Die Geisterfalle“ zu sehen.

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