Late-Night-Show: Jimmy Kimmel lacht über JD Vance: „sogar schlecht im Beten“

  • April 23, 2025

In seiner neuesten Late-Night-Sendung macht sich Moderator Jimmy Kimmel über Donald Trump und JD Vance lustig. Während der eine an Ostern den Papst besucht, spielt der andere Golf.

Nach den Feiertagen ist vor der Late-Night-Show – zumindest für Jimmy Kimmel. Während andere Moderatoren in einer nach-österlichen Pause verweilen, holt der in seiner Sendung „Jimmy Kimmel Live“ zum satirischen Rundumschlag gegen die Regierung von Donald Trump aus.

Zuerst knöpft er sich Trumps bizarre Ostergrüße vor. Der US-Präsident gab sich zuerst traditionell und postete am Ostersonntag auf seiner Plattform „Truth Social“: „Melania und ich möchten allen ein frohes Osterfest wünschen! Ob Sie nun zur Kirche gehen oder den Gottesdienst von zu Hause aus verfolgen, möge dieser Tag voller Frieden und Freude für alle sein, die die Auferstehung Jesu Christi feiern. Er ist auferstanden.“

Nur sechs Minuten später teilte er jedoch auf derselben Plattform gegen politische Gegner aus. Er wünsche auch den „linksradikalen Irren“ frohe Ostern, die seine Abschiebepolitik kritisierten. Gerichte pausierten teils sein Vorgehen, Migranten ohne Verfahren aus dem Land abzuschieben. Auch über seinen Vorgänger, den Demokraten Joe Biden, schimpfte er, der sei „mit Abstand unser schlechtester und inkompetentester Präsident“ gewesen.

Die beiden Postings vergleicht Kimmel mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und scherzt: „Wir haben einen Präsidenten, der sich am Ostersonntag wie der Zodiac-Killer an die Nation wendet.“ Der Zodiac-Killer, ein Serienmörder, war in den 1970er Jahren bekannt dafür, sich mit kryptischen Botschaften an die Medien zu wenden.

„Jimmy Kimmel Live“: Was, wenn Donald Trump sich zum Papst erklärt?

Auch auf den Tod des Papstes kam Kimmel zu sprechen. Papst Franziskus war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben. Sein letzter internationaler Gast war US-Vizepräsident JD Vance (mehr lesen Sie hier), der 2019 zum Katholizismus konvertierte.

Franziskus sei wohl „ein freundlicher und bescheidener Mann“ gewesen, so Kimmel. Monatelang habe er mit seiner Gesundheit gekämpft, „aber er hat durchgehalten, sich wieder aufgerafft, eine Botschaft in der Ostermesse verkündet und ist dann heute Morgen verstorben“, fasst der Moderator am Montagabend Ortszeit zusammen. „Gibt es etwas Katholischeres, als bis Montag zu warten, um zu sterben, damit man Jesus Christus nicht die Show stiehlt? Ich glaube nicht. Das ist wirklich die päpstliche Version eines Mic Drops.“

Auch Vances Besuch nahm Kimmel zum Anlass eines trockenen Gags. Nach dem Treffen im Vatikan hatte er bei X geschrieben: „Heute habe ich den Heiligen Vater Papst Franziskus getroffen. Ich bin dankbar für seine Einladung zu diesem Treffen und bete für seine Gesundheit.“ – „Jetzt wissen wir also, dass JD Vance auch schlecht beten kann“, lacht Kimmel.

Donald Trump war an Ostern nicht in der Kirche

Trump wiederum verabschiedete sich beim traditionellen „Easter Egg Roll“ im Weißen Haus vom Papst. „Er war ein guter Mann, hat hart gearbeitet, er hat die Welt geliebt, und es war eine Ehre, das zu tun“, sagte Trump in einer kurzen Ansprache. „Was für ein schöner Abschied“, so Kimmel darauf trocken. „Wie stehen die Chancen, dass Trump sich selbst zum Papst erklärt? Sie sind nicht gleich null“.

Der US-Präsident sei an Ostern dagegen nicht in der Kirche gewesen, amüsiert sich der Late-Night-Host. Im Hintergrund werden Bilder von Donald Trump eingeblendet, der im schwarzen Outfit in einem Golfcart sitzt. „Trump hat Ostern damit verbracht, Jesus auf dem Golfplatz zu preisen“, spottet Kimmel. „Er ist Gott nie näher als wenn er da draußen auf dem Rasen seine Freunde beim Golf betrügt.“

Quelle:  Jimmy Kimmel Live

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