Mordversuch: Mann in Wohngebiet niedergestochen – Tatwaffe gefunden

  • April 23, 2025

Ein Verdächtiger sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittler suchen aber noch nach einem Komplizen. Was bisher über den Fall bekannt ist.

Nach dem Messerangriff auf einen 40-Jährigen in einem Wohngebiet in Bayern sind die Ermittler bei der Aufklärung ein gutes Stück weiter. Die Tatwaffe, das Mobiltelefon eines Verdächtigen und das des Mittäters seien gefunden worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft in Ansbach, Jonas Heinzlmeier. Die Ermittlungen könnten voraussichtlich in einigen Wochen abgeschlossen werden. 

Ein 25-Jähriger aus Baden-Württemberg sitzt seit März wegen Mordversuchs in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, das Opfer am 6. Februar in Heilsbronn in Mittelfranken auf einer Straße niedergestochen haben. Der 40-Jährige schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Der Verdächtige habe die Vorwürfe eingeräumt, sagte Heinzlmeier. Außerdem habe er den Ermittlern gesagt, wo Tatwaffe und Mobiltelefone zu finden seien. 

Zweiter Verdächtiger noch auf der Flucht

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Verdächtige einen Komplizen hatte. Dieser befinde sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr in Deutschland, sagte Heinzlmeier. „Hinweise auf den genauen Aufenthaltsort liegen nicht vor.“ Der 25-Jährige hatte sich nach der Tat ins Ausland abgesetzt. Etwa einen Monat später fasste ihn die Polizei im Nordwesten Englands. Kurz darauf wurde er nach Deutschland ausgeliefert. 

Die Ermittler überprüften derzeit weitere Angaben, die der Verdächtige zur Tat gemacht habe, sagte Heinzlmeier. Auch das Motiv stehe weiterhin im Fokus der Ermittlungen. „Aus ermittlungstaktischen Gründen können hierzu noch keine Angaben gemacht werden“, sagte er.

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