Bündnis Sahra Wagenknecht: Schütz kann sich BSW-Bundesvorstand vorstellen

  • April 24, 2025

Der Thüringer Co-Chef des BSW, Steffen Schütz, verzichtet auf eine erneute Kandidatur für die Parteispitze. Eine Aufgabe im Bundesvorstand der Wagenknecht-Partei würde er aber übernehmen.

Nach seinem Verzicht auf eine erneute Kandidatur für die Thüringer BSW-Spitze kann sich Thüringens Infrastrukturminister Steffen Schütz eine Aufgabe im Bundesvorstand der Wagenknecht-Partei vorstellen. Er habe angeboten, bei der nächsten Wahl für den Bundesvorstand zu kandidieren, sagte Schütz in Erfurt. 

Er könnte unter anderem seine Erfahrungen bei der Organisation von Parteikampagnen einbringen – auch mit Blick auf die im kommenden Jahr anstehende Landtagswahlen unter anderem in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. In Thüringen wurde das BSW 2024 drittstärkste Partei mit 15,8 Prozent und regiert mit CDU und SPD zusammen. Seiner Meinung nach sind die ostdeutschen Landesverbände im Bundesvorstand nicht ausreichend repräsentiert, sagte Schütz. 

Profimusiker will Parteichef werden 

Er bekräftigte, dass er mit dem Verzicht auf eine erneute Kandidatur als Co-Vorsitzender in Thüringen Brücken nach Berlin und zu den Thüringer Mitgliedern bauen wolle. Für ihn will Gernot Süßmuth antreten. Der Profimusiker aus Weimar versteht sich nach eigenen Angaben als Vertreter der Parteibasis, er stehe für Basisdemokratie. Er habe sich am Mittwoch entschieden, für den Co-Vorsitz neben Katja Wolf am kommenden Samstag auf einem Landesparteitag in Gera anzutreten, sagte Süßmuth. Die Parteispitze würde bei einer Wiederwahl von Wolf, die Finanzministerin in Erfurt ist, sowie von Süßmuth nicht mehr nur aus Regierungsmitgliedern bestehen, sagte Schütz. 

Das Verhältnis zwischen den Thüringern Schütz und Wolf sowie Wagenknecht und BSW-Generalsekretär Christian Leye gilt als angespannt. Vor dem Parteitag war es zu einem Machtkampf gekommen, weil die Bundesspitze die erneute Kandidatur der beiden für den Thüringer Parteivorsitz nicht unterstützte. Wolf sagte, sie verstehe ihre erneute Kandidatur nicht als „Kampfansage an Berlin“. Sie wünsche sich ein gutes Miteinander mit Wagenknecht.

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