2. Fußball-Bundesliga: Versprechen eingelöst: Hertha-Serie hält dank Gechter

  • April 25, 2025

Seit sechs Spielen ist Hertha BSC ungeschlagen. Beim 1:1 gegen den 1. FC Magdeburg präsentieren sich die Berliner aber schlechter als zuletzt. Der Sportdirektor appelliert an seine Schützlinge.

Im Training unter der Woche hatte Linus Gechter einen Treffer angekündigt. Mit seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 (1:1) gegen den 1. FC Magdeburg hielt der zuletzt glücklose Hertha-Profi sein Versprechen. Dank des ersten Saisontores des 21 Jahre alten Verteidigers hat der Hauptstadt-Club seine Serie fortgesetzt und ist seit sechs Zweitliga-Spielen ohne Niederlage. 

Die vermeintlich magische Marke von 40 Punkten ist erreicht. Das Ziel, den Klassenerhalt vor einer wahnsinnigen Kulisse von über 60.000 Fans endgültig perfekt zu machen, allerdings verpasst. „Am Ende müssen wir mit dem Punkt ehrlicherweise leben. Die Gier hat gefehlt, dieses Spiel zu ziehen und hier mit drei Punkten nach Hause zu gehen“, monierte Sportdirektor Benjamin Weber

Ziel zum Saisonende: Heimbilanz weiter verbessern

Nach einem guten Start hatten die Gäste aus Magdeburg die besseren Chancen und gingen verdient durch Lubambo Musonda (44. Minute) in Führung. Quasi im Gegenzug vollendete Gechter einen schönen Freistoß von Michael Cuisance zum Ausgleich und machte damit seinen Fehler vom Gegentor, wo er viel zu zaghaft in den Zweikampf gegangen war, wieder wett. 

Insgesamt zeigte Hertha im Vergleich zu den Vorwochen aber eine schlechtere Leistung. Viele Pässe waren unsauber. Der letzte Wille schien zu fehlen. „Wir sind nicht ganz an die Leistung der letzten Wochen herangekommen“, musste auch Trainer Stefan Leitl zugeben. Was den 47-Jährigen hingegen freute, war, dass sein Team endlich mal wieder ein Standardtor erzielte. 

Dass die Spieler nach dem quasi sicheren Klassenerhalt zum Saisonende nachlassen, befürchten die Verantwortlichen beim Fußball-Zweitligisten. „Auf jeden Fall geht es darum, die Heimspiele zu gewinnen und die Serie auszubauen“, appellierte Weber an seine Schützlinge. Auch Leitl ist der Meinung, zu Hause „noch etwas aufholen“ zu müssen. „Wir werden nicht nachlassen“, kündigte der Hertha-Coach an.

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