Projekt am Klinikum Oldenburg: Projekt soll Geburten auf dem Land sicherer machen

  • April 25, 2025

Komplikationen bei der Entbindung können zu Risiken führen. Ein neues Telemedizin-Angebot in Oldenburg soll hier eine Lücke füllen.

Ein direkter Draht zwischen einer ländlichen Geburtsklinik und Fachärzten der Kinder– und Jugendmedizin eines großen Krankenhauses bietet das Projekt „Telestorch“ des Klinikums Oldenburg. „Der „Telestorch“ verbessert die Neugeborenen-Versorgung im ländlichen Gebiet erheblich und könnte sie in der gesamten Weser-Ems-Region revolutionieren“, sagte Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) bei der Präsentation des Vorhabens.

Komme es bei der Geburt eines Kindes zu einem medizinischen Notfall, zähle jede Sekunde, hieß es. Schnelle spezialisierte Betreuung könne überlebensnotwendig sein, diese könnten aber einfache Geburtskliniken, von denen es in der Region einige gebe, in der Regel nicht leisten. 

Daten in Echtzeit übertragen

Mit „Telestorch“ können demnach Vitaldaten und Videoaufnahmen in Echtzeit übertragen werden. Fachärzte im Oldenburger Klinikum können bei Komplikationen sofort in die Behandlung eingebunden werden. Das Projekt biete Frauen, die in einfachen Geburtskliniken in der Nähe ihres Wohnortes entbinden wollten, einen deutlichen Zuwachs an Sicherheit, sagte Philippi. Denkbar sei, dass das Projekt auch in anderen Regionen angeboten werde.

Derzeit sind das St.-Johannes-Hospital in Varel und die Ammerland-Klinik an das System angeschlossen. Das Klinikum Oldenburg wolle das Projekt aber weiter ausbauen und mehr Geburtskliniken hinzunehmen.

  • Ähnliche Beiträge

    • August 14, 2025
    Brand: Großbrand auf Gelände von Müsli-Firma Kölln gelöscht

    Fast 23 Stunden lang kämpften mehr als 100 Einsatzkräfte gegen ein Feuer in den Kölln-Werken in Elmshorn. Der Brand war in einer Pelletpresse ausgebrochen und griff auf ein Silo über.

    • August 14, 2025
    Mindestens 56 Tote bei Sturzfluten im indischen Teil von Kaschmir

    Im indischen Teil der Region Kaschmir sind bei Sturzfluten nach Regierungsangaben mindestens 56 Menschen ums Leben gekommen. 80 Menschen würden vermisst, sagte der örtliche Katastrophenschutzvertreter Mohammad Irshad am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. 300 Menschen seien gerettet worden, 50 von ihnen hätten „schwere Verletzungen“ erlitten.

    Du hast verpasst

    Mindestens 56 Tote bei Sturzfluten im indischen Teil von Kaschmir

    • August 14, 2025
    Mindestens 56 Tote bei Sturzfluten im indischen Teil von Kaschmir

    Brand: Großbrand auf Gelände von Müsli-Firma Kölln gelöscht

    • August 14, 2025
    Brand: Großbrand auf Gelände von Müsli-Firma Kölln gelöscht

    Ringen um Abkommen: Ende vertagt: Plastikmüll-Verhandlungen verlängert

    • August 14, 2025
    Ringen um Abkommen: Ende vertagt: Plastikmüll-Verhandlungen verlängert

    Niedernhausen: Über 250 Einsatzkräfte: Großbrand zerstört Gewerbekomplex

    • August 14, 2025
    Niedernhausen: Über 250 Einsatzkräfte: Großbrand zerstört Gewerbekomplex

    Kriselnder Chipkonzern: Intel-Aktie steigt nach Bericht zu Einstieg der Regierung

    • August 14, 2025
    Kriselnder Chipkonzern: Intel-Aktie steigt nach Bericht zu Einstieg der Regierung

    Tennis: In der Hitze von Cincinnati: Seidel verpasst Viertelfinale

    • August 14, 2025
    Tennis: In der Hitze von Cincinnati: Seidel verpasst Viertelfinale