Bundesweite Reisen: Knapp 500.000 Deutschlandticket-Abonnenten im Norden

  • April 26, 2025

Das Deutschlandticket für Busse und Bahnen ermöglicht vielen Menschen Reisen durch die Bundesrepublik. In Schleswig-Holstein wird es zahlreich genutzt. Der Nahverkehrsbund hofft auf Verlässlichkeit.

Mit Hilfe des Deutschlandtickets kann durch das gesamte Bundesgebiet gereist werden – auch zwei Jahre nach der Einführung steigt die Nachfrage im Norden weiter an. Wie der Nahverkehrsbund Schleswig-Holstein (Nah.SH) mitteilte, wird das Ticket in Land von mittlerweile knapp 500.000 Abonnentinnen und Abonnenten genutzt. 

„Wir sind sehr froh, dass wir etwa einem Sechstel der Bevölkerung in Schleswig-Holstein durch das Deutschlandticket unkomplizierte Mobilität bieten können“, sagte der Kieler Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU). Mit dem Jobticket, dem Schulticket und dem Semesterticket werde noch mehr Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern ermöglicht, den Nahverkehr flexibel nutzen zu können. 

Insbesondere das im Sommer 2024 eingeführte Deutschland-Schulticket habe dabei zu einem großen Kundenwachstum geführt. So fahren mittlerweile fast 35.000 Schülerinnen und Schüler mit dem neuen Ticket. Zudem gab es durch die Umstellung des landesweiten Semestertickets auf das Deutschland-Semesterticket Ende 2024 laut Nah.SH einen weiteren Kundenzuwachs. Demnach können seit dem Wintersemester rund 50.000 Studierende im Land durch ganz Deutschland fahren.

Nah.SH fordert Finanzierungssicherheit

CDU, CSU und SPD haben im Koalitionsvertrag vereinbart, das Deutschlandticket über 2025 hinaus fortzusetzen. Ab 2029 soll es aber teurer werden, indem der Anteil der Nutzerfinanzierung „schrittweise und sozialverträglich“ erhöht werden soll. Geplant ist zur Aufteilung der Kosten ein fester Schlüssel zwischen Bund, Ländern und Nutzern. Derzeit kostet das Ticket 58 Euro im Monat. 

„Wir fordern vom Bund eine dauerhafte Finanzierungssicherheit und verlässliche Strukturen, auf die sich nicht nur wir, sondern insbesondere die Fahrgäste verlassen können“, betonte der Nah.SH-Geschäftsführer Arne Beck.

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