Schiffsunglück: Bergung von Luxusjacht „Bayesian“ begonnen

  • Mai 3, 2025

Beim Untergang des Schiffes vor Sizilien kamen sieben Menschen ums Leben. Um die Katastrophe ranken sich viele Spekulationen – bis hinein ins Milieu der Geheimdienste.

Achteinhalb Monate nach dem Untergang der Luxusjacht „Bayesian“ vor Sizilien mit sieben Todesopfern ist mit der Bergung begonnen worden. Das riesige Schiff, das vor der italienischen Insel in etwa 50 Metern Tiefe auf dem Meeresboden liegt, soll bis Mitte Juni an die Oberfläche gebracht werden. Das Manöver, bei dem auch ein schwimmender Kran zum Einsatz kommt, gilt als extrem kompliziert. Die Kosten werden auf mehrere Millionen Euro geschätzt.

Die als „unsinkbar“ deklarierte 56-Meter-Jacht war Mitte August vor dem kleinen Hafen Porticello während eines Unwetters in der Nacht untergegangen – innerhalb von 16 Minuten nur. Die genauen Umstände sind noch unklar. Sieben Menschen kamen ums Leben: der britische Software-Milliardär Mike Lynch, dessen 18-jährige Tochter, zwei befreundete Paare und der Schiffskoch. Bis auf den Koch konnte sich die gesamte Besatzung retten. Insgesamt überlebten 15 Crewmitglieder und Gäste.

Viele Spekulationen um Unglücksursache

Von der Bergung erhofft sich die Staatsanwaltschaft Aufschluss darüber, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Darüber gibt es jede Menge Spekulationen bis hin zu Verbindungen ins Geheimdienst-Milieu. Gegen den neuseeländischen Kapitän und zwei weitere Besatzungsmitglieder wird ermittelt. Ihnen wird zur Last gelegt, Wetter-Warnungen ignoriert und sich nur selbst in Sicherheit gebracht zu haben. Es geht aber auch um die Frage, ob die italienische Herstellerfirma Schuld am Untergang des 17 Jahre alten Schiffs trägt.

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