
Bei der Frühjahrssynode der EKHN schauten die Teilnehmer den Livestream und beteten danach für Leo XIV. Die evangelischen Christen verbinden Hoffnungen mit dem neuen Papst.
Evangelische Christen wünschen sich vom neuen Papst Leo XIV. auch ein Zugehen auf die andere Konfession. „Wir hoffen, dass er die Ökumene voranbringt“, sagte die Präsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Christiane Tietz am Tag nach der Wahl des neuen Oberhaupts der katholischen Kirche bei der Frühjahrssynode der EKHN in Frankfurt.
Evangelische Christen hofften, dass sie von der katholischen Kirche „als Geschwister im Glauben wahrgenommen werden“, sagte EKHN-Präses Birgit Pfeiffer. „Ich würde mir wünschen, dass wir gemeinsam unsere Verantwortung als Christinnen und Christen in dieser Zeit und in dieser Gesellschaft wahrnehmen“, sagte Pfeiffer. „Wir haben so viele gemeinsame Herausforderungen und so viel gemeinsame Verantwortung.“
Als am Donnerstag in Rom weißer Rauch aufstieg, unterbrachen die Synodalen ihre Beratungen, verfolgten die Verkündung im Livestream und schlossen danach den neuen Papst in ihr Abendgebet ein, wie Teilnehmer berichteten.