Star der Serie „Nord Nord Mord“: Oliver Wnuk zieht überraschende Bilanz nach Wohnungseinbruch

  • Mai 9, 2025

Schauspieler Oliver Wnuk wurde bestohlen und verlor Computer, iPad und eine größere Summe Bargeld. Doch der Einbruch brachte ihm auch eine erstaunliche Erkenntnis.

Schauspieler Oliver Wnuk, bekannt unter anderem als Kommissar in der Krimi-Reihe „Nord Nord Mord“, wurde im vergangenen Jahr Opfer eines Einbruchs in seiner Berliner Wohnung. Der Schauspieler hat jetzt überraschend offen über die Erfahrung und deren Auswirkungen auf sein Leben gesprochen. „Letztes Jahr, kurz bevor ich aus Berlin weggezogen bin, wurde bei mir eingebrochen. Es wurde viel geklaut, und das hatte auch was Befreiendes“, sagte der gebürtige Konstanzer in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

„Bei mir waren es der Computer und das iPad und wirklich auch Bargeld. Es war schon erheblich“, erklärte Wnuk zum finanziellen Verlust. Der Schauspieler hatte zu diesem Zeitpunkt eine größere Summe Bargeld zu Hause, da ihm ein Freund dazu geraten hatte: „Wart ab, bald kommt der Blackout; und wenn die Geldautomaten nicht mehr funktionieren, brauchst du Bares.“

Oliver Wnuk: Seine Lehren aus dem Einbruch

Die Erfahrung, bestohlen worden zu sein, hat Wnuks Beziehung zu materiellen Werten grundlegend verändert. „Ich drücke es mal theatralisch aus: In dem Moment ist mir klargeworden, dass einem gar nichts gehört und man alles nur geliehen hat“, reflektierte er.

Der emotionale Prozess nach dem Einbruch durchlief allerdings verschiedene Phasen: „Wenn man bestohlen wird, fühlt man sich erstmal hilflos. Vor allem, wenn es wie hier ein wirklich großer Diebstahl ist. Dann bilanziert man: Das haben sie also auch geklaut, das auch und das auch noch. Das ist ein Schock und fühlt sich fast wie Trauer an“, beschrieb Wnuk seine anfänglichen Gefühle. „Erst kommt ein starkes Ohnmachtsgefühl. Aber dann kommt die Leichtigkeit: Lass los! Du brauchst das alles nicht.“

Umzug von Berlin nach Bayern

Bei seinem anschließenden Umzug an den Starnberger See habe er konsequent darauf geachtet, seinen Besitz zu reduzieren. „Ich bin mit sehr wenig umgezogen. Seit mehreren Jahren lebe ich wieder allein und ich fand es damals befreiend, so wenig Besitz wie möglich mitzunehmen“, erklärte der Schauspieler.

Die Erfahrung führte zu einer minimalistischeren Lebenseinstellung. „Ich habe auch lange überlegt, ob ich mir noch mal einen Plattenspieler kaufe – weil ich dann auch wieder anfangen müsste, Platten zu sammeln. Das fand ich auch befreiend, es nicht zu tun“, sagte Wnuk. Der TV-Star ging sogar so weit, eine vorsorgende Maßnahme zu treffen: „Für den Fall, dass jemand meine Adresse rauskriegt, richte ich hier also eine Botschaft an alle Einbrecher: Bei mir ist wirklich nichts zu holen – mit Ausnahme von 56 Schallplatten, die ich inzwischen schon wiederhabe.“

  • Ähnliche Beiträge

    • Mai 9, 2025
    Hitliste: Chart-Erfolg für Pink Floyd mit „Pompeii“-Neuauflage

    Vor mehr als 50 Jahren entstand der legendäre Konzertfilm der Band – ohne Publikum und im antiken Amphitheater von Pompeji. Eine Neuauflage kommt gut an.

    • Mai 9, 2025
    Radsport: „Grande Partenza“ in Albanien: Pedersen gewinnt Giro-Auftakt

    Die Radprofis starten in Albanien bei der 108. Auflage des Giro d’Italia. In der Hauptstadt Tirana jubelt der dänische Ex-Weltmeister Pedersen als Tagessieger.

    Du hast verpasst

    Christian Lindner meldet sich zurück: Familienzeit hat gerade oberste Priorität

    • Mai 9, 2025
    Christian Lindner meldet sich zurück: Familienzeit hat gerade oberste Priorität

    Radsport: „Grande Partenza“ in Albanien: Pedersen gewinnt Giro-Auftakt

    • Mai 9, 2025
    Radsport: „Grande Partenza“ in Albanien: Pedersen gewinnt Giro-Auftakt

    Hitliste: Chart-Erfolg für Pink Floyd mit „Pompeii“-Neuauflage

    • Mai 9, 2025
    Hitliste: Chart-Erfolg für Pink Floyd mit „Pompeii“-Neuauflage

    Kaschmir-Konflikt: Neue Feuergefechte zwischen Indien und Pakistan

    • Mai 9, 2025
    Kaschmir-Konflikt: Neue Feuergefechte zwischen Indien und Pakistan

    Macron und Tusk unterzeichnen französisch-polnischen Freundschaftsvertrag

    • Mai 9, 2025
    Macron und Tusk unterzeichnen französisch-polnischen Freundschaftsvertrag

    Kirchenoberhaupt: Auf ihn beruft sich der neue Pontifex: Wer war der „Arbeiterpapst“ Leo XIII.?

    • Mai 9, 2025
    Kirchenoberhaupt: Auf ihn beruft sich der neue Pontifex: Wer war der „Arbeiterpapst“ Leo XIII.?