Handelskonflikt: Hapag-Lloyd durch US-Zollpolitik in unruhigen Gewässern

  • Mai 14, 2025

In den ersten Monaten des Jahres profitierte die Container-Reederei Hapag-Lloyd von höheren Frachtpreisen. Das dürfte sich ändern. Denn Kunden der Hamburger sind verunsichert.

Nach einem starken ersten Quartal blickt die Hamburger Container-Reederei Hapag-Lloyd mit zunehmender Unsicherheit auf die kommenden Monate. Die Anfang April 2025 erhöhten Importzölle in den USA hätten zu einer starken Verunsicherung der Kunden beigetragen und die Nachfrage belastet, schreibt der Konzern in seinem Quartalsbericht. 

Zudem sei weiter unklar, wann die Passage durch das Rote Meer wieder sicher befahren werden könne. Zwar bestätigte Hapag-Lloyd seine Jahresprognose, aber sie sei mit sehr hohen Unsicherheiten behaftet.

Handelskonflikt könnte Containerschifffahrt erheblich beeinflussen

Kurz- und mittelfristige Auswirkungen des US-Handelskonflikts lassen sich für Hapag-Lloyd nicht verlässlich abschätzen, insbesondere vor dem Hintergrund der laufenden Verhandlungen wichtiger Exportländer mit den USA über den gegenseitigen Abbau der Handelsbarrieren. Der Handelskonflikt könnte die Angebots- und Nachfragesituation in der Containerschifffahrt und damit auch die Ergebnisentwicklung von Hapag-Lloyd erheblich beeinflussen, hieß es.

Während Hapag-Lloyd im ersten Quartal unter anderem von gestiegenen Frachtpreisen profitierte, dürfte sich dieser Umstand in den kommenden Monaten ändern. Das Unternehmen erwartet nun für 2025 deutlich fallende durchschnittliche Frachtraten. Zuvor war es von moderat fallenden Preisen für den Warentransport auf See ausgegangen.

Deutschlands größte Container-Reederei hatte bereits Ende April vorläufige Zahlen für das erste Quartal präsentiert, diese wurden nun bestätigt.

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