Kurz vor seinem Tod drehte Liam Payne noch eine Netflix-Show. Jetzt steht fest: „Building the Band“ erscheint – mit ihm als Juror.
Nur wenige Monate vor seinem plötzlichen und tragischen Tod im Oktober 2024 stand Sänger Liam Payne (1993-2024) noch für die neue Netflix-Castingshow „Building the Band“ vor der Kamera. Der ehemalige One-Direction-Star war als Juror Teil des hochkarätig besetzten Panels. Lange war unklar, wie mit dem bereits abgedrehten Material umgegangen werden würde – nun hat der Streaminganbieter Klarheit geschaffen: Payne wird weiterhin Teil der Show bleiben.
In einem Post der Website Tudum kündigte Netflix an, dass „Building the Band“ im Sommer an den Start gehen wird. Neben Payne sind Pussycat-Dolls-Sängerin Nicole Scherzinger (46) und Destiny’s-Child-Star Kelly Rowland (44) als Jurorinnen dabei. Durch die Show führt Backstreet-Boys-Star AJ McLean (47), der ebenfalls auf eine langjährige Musikkarriere zurückblicken kann.
Darum geht es in „Building the Band“
Das Konzept der Show unterscheidet sich deutlich von herkömmlichen Castingshows: Aus 50 Talenten soll eine neue Band entstehen – ohne dass sich die Teilnehmenden während der Auswahlphase sehen. Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen rein auf Basis von Stimme, Performance und musikalischer Chemie zueinanderfinden. Erst wenn eine Formation steht, wird das „blinde“ Bandprojekt enthüllt. Damit will Netflix den Fokus ganz auf das musikalische Talent und die Dynamik im Verborgenen legen – eine moderne Neuinterpretation des Castingshow-Genres.
Tragischer Tod im Oktober 2024
Die Show wurde bereits im August 2024 von Netflix angekündigt und sollte eigentlich zeitnah erscheinen. Doch am 16. Oktober kam der ehemalige One-Direction-Star Liam Payne durch einen Sturz von einem im dritten Stock gelegenen Hotelbalkon im argentinischen Buenos Aires im Alter von 31 Jahren ums Leben. Die argentinischen Behörden leiteten eine umfassende Untersuchung ein, bei der mehrere Personen im Zusammenhang mit dem Tod des Sängers angeklagt wurden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft halten es die Gerichtsmediziner für wahrscheinlich, dass er ohnmächtig wurde, während er versuchte, über das Balkongeländer zu klettern. Eine Autopsie habe bei ihm Alkohol und Kokain in großen Mengen nachgewiesen. Der tödliche Sturz war nach Überzeugung der Ermittler kein Suizid.
