
Unternehmen klagen über teure Energie, zu wenig Fachkräfte und Bürokratie. Beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum geht es um den künftigen Kurs der Bundesregierung für neue Wachstumsimpulse.
Unternehmensmanager und Wirtschaftsverbände diskutieren von heute (14.00) an beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum über Wege aus der Wirtschaftskrise. Zum Auftakt der dreitägigen Konferenz im brandenburgischen Bad Saarow wird Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) erwartet.
Die Unternehmensspitzen wollen vor allem auch mit der neuen schwarz-roten Bundesregierung über die Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Ostdeutschland diskutieren. Firmen klagen über hohe Energiepreise, Fachkräftemangel, eine hohe Steuer- und Abgabenlast und zu viel Bürokratie.
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) will am Montag bei der Konferenz sprechen, am Dienstag werden die Beauftragte für Ostdeutschland, Elisabeth Kaiser (SPD), sowie Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) erwartet. Mit dabei sind der Bundesverband der Deutschen Industrie aber auch Verbände aus der Branche der Erneuerbaren Energien sowie Wirtschaftsforscher.
Unternehmen in Ostdeutschland haben nach einer Umfrage wenig Zuversicht, dass die neue Bundesregierung wirksame Wachstumsimpulse für die Wirtschaft setzt. Das ergab das sogenannte Transformationsbarometer 2025 anlässlich des Ostdeutschen Wirtschaftsforums (OWF) südostlich von Berlin.