Die Füchse Berlin sind im Titelkampf nicht aufzuhalten. Beim Auswärtsspiel in Göppingen erzielen die Berliner wieder mehr als 40 Tore. Am Ende ist es ein Klassenunterschied.

Die Füchse Berlin kommen ihrer ersten Meisterschaft immer näher. Der Hauptstadt-Club gewann nach einem beeindruckendem Auftritt bei Frisch Auf Göppingen mit 43:28 (21:11). Vier Spieltage vor Saisonende bleibt das Team von Trainer Jaron Siewert Tabellenführer der Handball-Bundesliga. Beste Berliner Werfer waren Tim Freihöfer und Welthandballer Mathias Gidsel mit jeweils acht Toren.

Von Beginn an waren die Füchse Herr im fremden Haus. Mit einer starken Abwehr, einem gut aufgelegten Torwart Dejan Milosavljev und dem gefürchteten Tempospiel dominierten die Gäste die Partie. Schnell lagen sie 6:1 in Führung. Die ersatzgeschwächten Göppinger wirkten überfordert. Erst als die Füchse auch einige Fehler machten, konnten sich die Gastgeber auf 4:6 herankämpfen.

Schon vor dem Seitenwechsel zweistellige Führung

Die Füchse blieben aber unbeeindruckt und kamen nun richtig ins Rollen. Göppingen wusste sich oft nur mit Fouls zu helfen, was zu vielen Zeitstrafen führte. Die Gäste bestraften jeden Fehler eiskalt, nach knapp acht Minuten war der Vorsprung auf acht Tore angewachsen (13:5), drei Minuten vor der Pause wurde er sogar schon zweistellig (19:9).

Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Die Füchse bauten ihren Vorsprung weiter auf 24:12 aus. Mit der deutlichen Führung im Rücken schalteten die Gäste danach ein paar Gänge herunter und schonten frühzeitig die Stammkräfte. Aber auch das änderte nichts an der deutlichen Dominanz gegen harmlose Göppinger.