
Heftiger Regen fällt an der bei Urlaubern beliebten französischen Mittelmeerküste. Straßen sind überschwemmt, Flüsse drohen, über die Ufer zu treten. Eine Person stirbt.
Bei einem schweren Unwetter in Südfrankreich ist ein Mensch ums Leben gekommen. Die Person sei in Le Lavandou, das an der Mittelmeerküste zwischen Toulon und Saint-Tropez liegt, gefunden worden, teilte die örtliche Präfektur mit. Ein weiter Mensch werde vermisst. Etwa 200 Feuerwehrleute seien im Einsatz.
Le Lavandou und weitere Orte im südöstlichen Département Var waren zuvor von Gewitter und Starkregen getroffen worden. Wegen Überschwemmungen wurden mehrere Straßen gesperrt. Die Flüsse Môle und Giscle drohten, überzutreten. Das Département Var gilt wie viele Gegenden an der französischen Mittelmeerküste sowie am Atlantik im Sommer als beliebte Urlaubsregion.
Bereits am Montagabend waren auch Teile Südwestfrankreichs von Unwetter heimgesucht worden. Wegen Überschwemmungen waren Menschen am späten Abend aus einem stehengebliebenen Zug bei Tonneins evakuiert worden, wie französische Medien berichteten. Auf der Strecke zwischen Bordeaux und Toulouse war der Zugverkehr auch am Tag danach teils unterbrochen.