Sicherheitswacht: Engagement bei sächsischer Sicherheitswacht geht zurück

  • Mai 24, 2025

Mit ihrer Präsenz in Fußgängerzonen oder Parks sollen die freiwilligen Helfer der sächsischen Sicherheitswacht den Bürgern ein besseres Gefühl geben. Aber immer weniger Menschen machen mit.

Das ehrenamtliche Engagement bei der sächsischen Sicherheitswacht nimmt kontinuierlich ab. Derzeit sind nach Angaben des Innenministeriums landesweit noch 214 freiwillige Wächter unterwegs, die mit ihrer Präsenz das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung verbessern sollen. Im Jahr 2021 waren es noch 284 Ehrenamtler.

Die Gründe, warum Freiwillige bei der Sicherheitswacht ausscheiden, würden nicht erfasst, teilte das Ministerium mit. „In den letzten Jahren ist generell in allen Ehrenämtern ein Einbruch des Engagements zu verzeichnen.“ 

Polizei rührt Werbetrommel für Sicherheitswacht

Zusammen mit der Polizei sei man aber bemüht, Menschen für die Sicherheitswacht zu gewinnen und die Zahl der Engagierten zu stabilisieren. Dafür wird Werbung etwa über Plakate, Flyer oder den Podcast der sächsischen Polizei gemacht. Zudem würden kurz vor der Pensionierung stehende Polizistinnen und Polizisten angesprochen, ob sie Interesse haben, bei der Sicherheitswacht mitzumachen. 

Die sächsische Sicherheitswacht gibt es seit 1998. Die freiwilligen Helfer sind etwa in Parks, Fußgängerzonen und im Umfeld von Spielplätzen oder Schulen unterwegs. Sie dürfen maximal 40 Stunden im Monat im Einsatz sein. Dafür erhalten sie eine Aufwandsentschädigung von sechs Euro pro Stunde. Voraussetzung für die Aufgabe ist eine 50-stündige Ausbildung.

Befugnisse über Jedermannrecht hinaus

Die Sicherheitswächter sind zu erkennen an einer dunkelblauen Jacke, einem Poloshirt und einer Mütze mit der Aufschrift „Sächsische Sicherheitswacht“. Sie dürfen das sogenannte Jedermannrecht ausüben, das heißt, wie jeder andere Mensch auch zum Beispiel einen frisch gestellten mutmaßlichen Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. 

Die Freiwilligen haben während eines Einsatzes aber auch noch einige Befugnisse mehr und dürfen sich unter anderem Ausweise zeigen lassen oder einen Platzverweis gegen einen Störer aussprechen. Sie tragen ein Reizstoffsprühgerät, aber keine Waffen.

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