
Ein LNG-Tanker ist auf dem Weg zum Seehafen Mukran auf Grund gelaufen, kommt mit Hilfe von Schleppern aber wieder frei. Am Wochenende ist er entladen worden – und geht nun wieder auf die Reise.
Der LNG-Tanker „Iberica Knutsen“ ist drei Tage nach seiner Grundberührung vor Rügen in seinem Zielhafen Mukran entladen worden. Am Sonntagabend sollte er schon wieder ablegen, wie ein Sprecher der Deutschen Regas auf Anfrage sagte. Das Unternehmen betreibt das LNG-Terminal im Hafen von Mukran auf Rügen.
Der LNG-Tanker war am Donnerstagmorgen vor Deutschlands größter Insel aus noch ungeklärter Ursache auf Grund gelaufen. Die Wasserschutzpolizei ermittelt deswegen gegen den Kapitän. Beschädigt wurde das Schiff dem Vernehmen nach bei dem Unfall nicht. Am Freitag wurde es von einem Gutachter in Augenschein genommen, zudem inspizierten Taucher den Rumpf.
Unternehmen: LNG-Terminal gut ausgelastet
Nach der Grundberührung wurde der Tanker von Schleppern freigeschleppt, lag kurzzeitig auf Reede vor Sassnitz und fuhr dann in den Hafen von Mukran, wo er nach Angaben des Deutsche Regas-Sprechers am Samstagmorgen ankam. Im Hafen liegt das Regasifizierungsschiff „Neptune“, wo das flüssige LNG in seinen gasförmigen Zustand zurückversetzt wird. Anschließend wird es in das Ferngasnetz eingespeist.
Das nächste LNG-Schiff wird dem Unternehmenssprecher zufolge in der neuen Woche in Mukran erwartet. Die Auslastung des Terminals sei gut, sagte er. „Wir sind für das ganze Jahr an den Slots ausgelastet.“