Microsoft kündigt verstärkte Zusammenarbeit mit Europäern bei Cybersicherheit an

  • Juni 4, 2025

Der US-Technologiekonzern Microsoft wird seine Zusammenarbeit mit europäischen Regierungen im Bereich Cybersicherheit verstärken. Dazu sollen Informationen, die Microsoft dank seiner KI-Werkzeuge erhalten hat, verstärkt an die Behörden weitergegeben werden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. 

Der Präsident von Microsoft, Brad Smith, gab in einem Blog bekannt, dass zu der Kooperation unter anderem der „verstärkte Austausch von KI-basierten Bedrohungsinformationen mit europäischen Regierungen“ zähle. Auch sollten „zusätzliche Investitionen zur Stärkung von Cybersicherheitskapazitäten und Resilienz“ getätigt werden. Außerdem solle die Zusammenarbeit „zur Abwehr von Cyberangriffen und zur Zerschlagung cyberkrimineller Netzwerke“ erweitert werden.

Die Initiative mit dem Namen „Europäisches Sicherheitsprogramm“ soll laut Microsoft die Cybersicherheit in ganz Europa stärken. Smith sagte bei einer Online-Pressekonferenz, sein Unternehmen könne mit den europäischen Regierungen heute „mehr Informationen über Bedrohungen und von besserer Qualität“ liefern – und schneller. Microsoft verfolge nun den „schädlichen Gebrauch“ seiner neuen KI-Modelle und ergreife „proaktiv“ Maßnahmen, „um die Urheber von Bedrohungen daran zu hindern, seine Produkte zu verwenden“.

Microsoft will auch seine Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden in Europa ausweiten, um kriminelle Online-Tätigkeiten zu identifizieren und zu unterbinden. Der Aufschwung bei KI hat seinen Angaben zufolge die Tätigkeiten von Urhebern von Bedrohungen „vervielfacht und weiter entwickelt“.

Smith kündigte zusätzliches Personal und zusätzliche Infrastruktur für den Kampf für die Cybersicherheit in Europa an. Genaue Zahlen nannte er aber nicht.

Mitte Mai hatte das Unternehmen einen großangelegten Einsatz zusammen mit der europäischen Polizeibehörde Europol und der US-Regierung bekannt gegeben. Dabei ging es darum, die Infrastruktur zur Verbreitung des aus Russland stammenden Virus „Lumma Stealer“ unschädlich zu machen. Microsoft blockierte oder löschte in dem Zusammenhang rund 2300 Internet-Adressen, auf die sich „Lumma“ stützte.

  • Ähnliche Beiträge

    • Juni 6, 2025
    Wetter: DWD rechnet mit wechselhaftem Wetter an Pfingsten

    Das Pfingstwochenende wird in Bayern überwiegend nass. An einem Tag wird es freundlich – Ausflügler können diese Chance für einen Spaziergang oder eine Wanderung im Trockenen nutzen.

    • Juni 6, 2025
    Minus in der Pharmaindustrie und im Maschinenbau: Industrieproduktion sinkt im April

    Nach einem kräftigen Plus im März ist die Industrieproduktion in Deutschland im April wieder gesunken – vor allem in der Pharmaindustrie und im Maschinenbau. Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ging im Vergleich zum März um 1,4 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich wuchs die Produktion von Februar bis April leicht um 0,5 Prozent.

    Du hast verpasst

    Wetter: DWD rechnet mit wechselhaftem Wetter an Pfingsten

    • Juni 6, 2025
    Wetter: DWD rechnet mit wechselhaftem Wetter an Pfingsten

    Neuseeland: Maori-Abgeordnete erhalten nach Haka-Tanz im Parlament Rekordstrafe

    • Juni 6, 2025
    Neuseeland: Maori-Abgeordnete erhalten nach Haka-Tanz im Parlament Rekordstrafe

    Pilgerfahrt Hadsch: Hunderttausende Gläubige bei Teufelssteinigung

    • Juni 6, 2025
    Pilgerfahrt Hadsch: Hunderttausende Gläubige bei Teufelssteinigung

    Minus in der Pharmaindustrie und im Maschinenbau: Industrieproduktion sinkt im April

    • Juni 6, 2025
    Minus in der Pharmaindustrie und im Maschinenbau: Industrieproduktion sinkt im April

    Ich packe meinen Korb: Praktische Tipps für ein gemütliches Picknick im Freien

    • Juni 6, 2025
    Ich packe meinen Korb: Praktische Tipps für ein gemütliches Picknick im Freien

    Angebote im Juni: Schnellladegerät um 44 Prozent reduziert: Die Top-Deals am Freitag

    • Juni 6, 2025
    Angebote im Juni: Schnellladegerät um 44 Prozent reduziert: Die Top-Deals am Freitag