
Organisierte Kriminalität, Korruption, Schwarzarbeit: Wer Einkünfte aus dunklen Quellen verschleiern will, hat in Deutschland gute Chancen. Das soll sich nun ändern.
Schwarzarbeit, Terrorismus, Korruption: Jahr für Jahr schleusen Kriminelle geschätzt Milliardensummen aus illegalen Quellen auf Umwegen in die reguläre Wirtschaft ein. Zwar müssen Finanzinstitute verdächtige Geschäfte den Behörden melden. Dennoch gilt Deutschland als Paradies für Geldwäsche – auch, weil hierzulande viel mit Bargeld gezahlt wird.
Die hessische Landesregierung will gemeinsam mit Banken Geldwäsche effektiver bekämpfen. Ziel des Projektes „safeAML“, das heute (12.00 Uhr) in Frankfurt vorgestellt wird, ist es, auffällige Geldströme schneller zu erkennen, den Abgleich zwischen Finanzinstituten zu digitalisieren und Muster zu erkennen.