Stuttgart und Bietigheim kämpfen in der Handball-Bundesliga um den Klassenerhalt. Das Saisonfinale wird zum Nervenspiel. Nur eins der Teams spielt künftig erstklassig.
Zehn Jahre nach dem Bundesliga-Aufstieg haben die Handballer des TVB Stuttgart den drohenden Abstieg auf den letzten Drücker vermieden. Beim Saisonfinale retteten sich die Stuttgarter von Trainer Jürgen Schweikardt knapp eines nervenaufreibenden 29:28 (15:15) gegen den SC DHfK Leipzig. Damit schickten sie zugleich die SG BBM Bietigheim zurück in die 2. Liga.
Der TVB Stuttgart war als Tabellenvorletzter in den letzten Spieltag gestartet, verließ aber dank des Erfolgs noch den Abstiegsrang. Mit nur einem Punkt Vorsprung beendet der TVB die Spielzeit vor Bietigheim.
Für Bietigheim endet die Saison bitter. Der Aufsteiger von Trainer Iker Romero konnte erwartungsgemäß gegen den SC Magdeburg, Meister der Vorsaison, beim 25:35 (10:18) nicht überraschen. Nach nur einem Jahr muss der Außenseiter damit wieder in die 2. Liga zurückkehren, weil auch Erlangen nicht gegen die HSG Wetzlar patzte (25:21) und ebenfalls mit einem Zähler mehr noch vorbeizog. Der VfL Potsdam stand bereits seit längerem als Absteiger fest.
