
Sachsens-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) steht in den eigenen Reihen in der Kritik. Jetzt gab es ein Gespräch mit Ministerpräsident Haseloff. Zum Ergebnis wurde zunächst nichts bekannt.
Nach einem offen ausgetragenen Streit zur Bildungspolitik hat in der Staatskanzlei in Magdeburg ein klärendes Gespräch führender CDU-Politiker stattgefunden. Sowohl Bildungsministerin Eva Feußner als auch CDU-Landeschef Sven Schulz und der bildungspolitische Sprecher Carsten Borchert wollten sich nach dem zweistündigen Termin jedoch nicht zu den Ergebnissen äußern. Sie machten sich zunächst auf den Weg zur Fraktionssitzung am Nachmittag im Landtag.
Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte die Beteiligten nach massiver Kritik aus der CDU-Landtagsfraktion an Feußner zu dem Gespräch eingeladen. Feußner hatte zuletzt Kritik auf sich gezogen, weil sie Skikurse für Schüler als möglichen Teil des Sportunterrichts zum neuen Schuljahr abgeschafft hatte. CDU-Landtagsabgeordnete werfen ihr Alleingänge vor, sie vermissen Abstimmungen. Zuvor hatte die Fraktion bereits Feußners Plan zur Erhöhung der Mindestschülerzahlen an Schulen in Halle, Magdeburg und Dessau-Roßlau einkassiert.