
Die rechte Rheinstrecke soll saniert werden, für die Fahrgäste im Regionalverkehr hat dies erhebliche Auswirkungen. Dabei geht es nur um Vorbereitungen auf eine noch größere Aktion 2026.
Auf der Rheingaulinie der Deutschen Bahn beginnen umfangreiche Bauarbeiten. Bahnkunden müssen sich daher für die kommende Zeit auf viele Abweichungen vom normalen Fahrplan einstellen, wie der Betreiber Vias in Frankfurt mitteilte. Auch Fahrgäste der S-Bahn-Linien 8 und 9 nach Mainz sowie der Regionalbahn 58 im Rhein-Main-Gebiet brauchen Nerven: Vom 13. Juni bis 14. Juli gibt es Ausfälle und Umleitungen.
Laut einer früheren Mitteilung der Bahn sind auf der rechtsrheinischen Strecke von Troisdorf über Unkel bis nach Wiesbaden bis Dezember Arbeiten an der Infrastruktur geplant. Dazu gehören Vorbereitungen für künftige Lärmschutzwände und die Erneuerung einer Eisenbahnbrücke sowie der Bau von Stützwänden.
„Sperrpause“ 2026
Die Züge des Fernverkehrs fahren nach Angaben der Deutschen Bahn in der Regel nicht über die rechtsrheinische Strecke und sind daher nicht von den Bauarbeiten betroffen. Diese sind eine Vorbereitung auf die geplante Generalsanierung der rechtsrheinischen Rheingaulinie im zweiten Halbjahr 2026 mit einer mehrmonatigen „Sperrpause“ – ähnlich wie es bereits bei der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim mit Ersatzbusverkehr geschehen ist.