
Erneut ein tödlicher Unfall deutscher Touristen in Griechenland: Nach einem Sturz am Berg Olymp kommt für eine Frau jede Hilfe zu spät. Die Bergung gestaltete sich schwierig.
Eine deutsche Bergsteigerin ist bei einer Wanderung am griechischen Berg Olymp tödlich verunglückt. Wie die Athener Zeitung „Kathimerini“ berichtete, war die Frau Teil einer Gruppe deutscher Wanderer – aus bislang ungeklärten Gründen sei sie in unwegsamem Gelände gestürzt.
Das Unglück ereignete sich laut der griechischen Feuerwehr am Donnerstagmittag. Es erfolgte demnach eine großangelegte Rettungsaktion. Die Bergung konnte wegen des unwegsamen Geländes erst am Freitag mit einem Hubschrauber durchgeführt werden.
Griechenland: Touristen verunglücken immer wieder
Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, wurde die Frau leblos im rund 2.700 Meter hoch gelegenen Gebiet Zonaria gefunden. Die für die Region des Olymp zuständige Polizei leitete eine Untersuchung des Vorfalls ein.
In Griechenland gibt es immer wieder Unfälle mit ausländischen Wanderern. So kam im vergangenen Jahr im Juni ein 67-jähriger Deutscher beim Wandern ums Leben, im September ein 60-Jähriger.
Meist ist es die Hitze, die den Menschen zu schaffen macht. Aber auch zu kühleren Jahreszeiten können Wanderungen etwa auf dem Olymp oder in der kretischen Samaria-Schlucht gefährlich sein. Erst im Februar starb ein 20-jähriger Deutscher beim Wandern im gebirgigen Hinterland von Kreta. Er war in eine Felsspalte gestürzt und wurde erst Wochen später gefunden und geborgen.