Wohnungsbau: Rostocker Wohnungsunternehmen Wiro zieht positive Bilanz

  • Juni 13, 2025

Das Rostocker Wohnungsunternehmen Wiro hat das Jahr 2024 mit einem Überschuss abgeschlossen. Neue Wohnungen sollen gebaut werden. Doch die Rahmenbedingungen scheinen schwierig.

Dem weiterhin angespannten Wohnungsmarkt in Rostock will die Wiro als landesweit größtes Wohnungsunternehmen auch mit weiteren Neubauten begegnen. „Mit dem für 2025 avisierten Start der äußeren Erschließung des Quartiers am Werftdreieck rückt die Investitionsentscheidung für den Baustart der ersten von rund 700 geplanten Wohnungen näher“, teilte die städtische Wohnungsgesellschaft mit. Neubauprojekte für 500 weitere Wohnungen seien angeschoben. Allerdings erschwerten steigende Bau- und Energiepreise, höhere Zinsen und eine unklare Zukunft der sozialen Wohnungsbauförderung Neubau und Sanierung. 

Für das Jahr 2024 zog die Unternehmensspitze eine insgesamt positive Bilanz. Der Jahresüberschuss habe mit 24,13 Millionen Euro auf Vorjahresniveau gelegen. Die Stadt Rostock als alleinige Gesellschafterin erhalte davon 16,52 Millionen. Die Eigenkapitalquote bleibe mit 28,2 auf einem soliden Niveau. Zum Gesamtumfang der Investitionen in Neubau und Sanierung gab es keine Angaben. 

Leichter Anstieg der Mietpreise 

Ende 2024 habe die Wiro in Rostock insgesamt 35.178 eigene Wohnungen sowie 4.415 Einheiten im Auftrag anderer Eigentümer bewirtschaftet, hieß es. Der Marktanteil habe rund 28 Prozent betragen. Die durchschnittliche Kaltmiete wurde mit 6,54 Euro pro Quadratmeter angegeben. Der Anstieg zum Vorjahr um etwa 3,5 Prozent resultiere vor allem aus der Vermietung neu gebauter Wohnungen. In der Zensus-Erhebung Mitte 2022 sei für die Stadt eine Durchschnittsmiete von 6,70 Euro pro Quadratmeter ermittelt worden.

„Unser Ziel ist es, nicht nur unsere Wohnhäuser in Schuss zu halten und neue Wohnungen zu schaffen, sondern auch bezahlbare Mieten zu gewährleisten – das ist und bleibt unser Auftrag“, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Ralf Zimlich. Der Leerstand liege weiterhin unter einem Prozent, die Fluktuationsquote bei 8,5 Prozent. Die Zahl der Wiro-Beschäftigten gab das Unternehmen mit 680 an, Tochterfirmen mit eingeschlossen.

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