Feuerwehreinsatz: Waldbrand am Möhnesee schwelt weiter – aber kontrolliert

  • Juni 14, 2025

Auf einer Fläche mit vielen bereits zuvor durch Borkenkäfer zerstörten Bäumen hatte sich das Feuer rasch ausgebreitet. Die nun reihenweise umkippenden Stämme erschweren die Löscharbeiten.

Die aufwendigen Löscharbeiten bei einem Waldbrand von 30.000 Quadratmetern am Möhnesee im Kreis Soest dauern an. Das Feuer war am späten Abend unter Kontrolle gebracht worden und habe sich seither nicht weiter ausgedehnt. „Es ist aber noch nicht aus“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen. Es sei in den Boden hineingezogen. Dort brenne nun das trockene Unterholz und eine Vielzahl umgestürzter Bäume. Hin und wieder flammten Glutnester auf. 

„Wir können die Fläche aktuell nicht betreten, weil da reihenweise Bäume umkippen“, so der Sprecher. Das Feuer war in einem von Borkenkäfern geschädigten Waldgebiet zwischen dem Möhneseeturm und der Ortschaft Neuhaus ausgebrochen und hatte sich rasch ausgebreitet. Die toten, trockenen Stämme, die zum Teil noch auf der Fläche stehen, brennen vor allem am trockenen unteren Teil des Stammes, erläuterte der Sprecher. „Das muss man sich vorstellen, als hätte da ein Biber genagt.“

Kaputte Bäume müssen gefällt und geräumt werden

Ein Harvester, eine große Forstmaschine, sei im Einsatz, um die Fläche von den umsturzgefährdeten Bäumen zu räumen. Das werde bis mindestens zum Nachmittag dauern. „Erst dann können wir da mit Manpower rein, um das Feuer zu löschen.“ Bis dahin verhinderten große Wassersprenger rund um den Waldbrand ein weiteres Ausbreiten des Feuers. 

Zwischenzeitlich waren 300 Einsatzkräfte vor Ort, am Samstag hatten Feuerwehr und THW ihre Einsatzstärke zunächst auf etwa die Hälfte reduziert. Auch ein Hubschrauber der Polizei hatte sich am Freitag an den Löscharbeiten beteiligt. Schaulustige hatten den Einsatzkräften Probleme bereitet, da sie Fahrzeuge behinderten. Um die Zufahrtswege für die Feuerwehr freizuhalten, sperrte die Polizei eine Straße.

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