
Vier Jahre stürmte Benedikt Pichler für Holstein Kiel und half beim Aufstieg mit. Doch in der Bundesliga lief es nicht mehr so gut. Jetzt sucht er einen Neustart bei einem Zweitliga-Rivalen.
Benedikt Pichler wechselt von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel zum künftigen Zweitliga-Rivalen Hannover 96. Der 27 Jahre alte Fußball-Profi aus Österreich ist bereits der siebte Neuzugang im Team des neuen Cheftrainers Christian Titz.
Pichlers Vorfreude
„Nach vier Jahren bei Holstein Kiel hatte ich das Gefühl, jetzt eine neue Herausforderung angehen zu wollen. Für mich ist Hannover 96 der richtige Club dafür“, wurde Pichler in einer 96-Mitteilung zitiert. „Die Vorfreude auf 96 ist groß, und ich kann es kaum erwarten, am Ende der Woche zu starten.“Neben dem Stürmer Pichler sind Bastian Allgeier (SSV Ulm), Jonas Sterner (Holstein Kiel), Maurice Neubauer (SV Elversberg), Franz Roggow (Borussia Dortmund), Benjamin Källman (KS Cracovia) und Leih-Rückkehrer Marius Wörl (Arminia Bielefeld) neu im Kader der Niedersachsen.
Holstein Kiel mit viel Lob zum Abschied
Pichler war im August 2021 von Austria Wien nach Kiel gekommen. Er hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Bundesliga 2024. „Der erstmalige Bundesligaaufstieg von Holstein Kiel wird für immer eng mit dem Namen Benedikt Pichler verbunden bleiben“, sagte Kiel-Geschäftsführer Sport Olaf Rebbe. Nicht nur mit seinem entscheidenden Treffer habe er einen wichtigen Anteil „an diesem historischen Ereignis und hat in seinen vier Jahren im Verein große Spuren hinterlassen“. In der vergangenen Saison kam Pichler auch aufgrund von Verletzungen nur auf 18 Erstliga-Einsätze. Nur siebenmal stand er in der Startelf. Ihm gelang gerade einmal ein Treffer. Rebbe zeigte Verständnis für den Wechsel von Pichler: „Nachdem die abgelaufene Saison für ihn aus verschiedenen Gründen weniger zufriedenstellend war, hat er sich nun entschieden, eine Veränderung anzustreben.“