
Großfamilien sind in Hessen dagegen eine Seltenheit: Mindestens vier Kinder gab es nur in rund drei Prozent aller rund 908.000 Familien.
Die Ein-Kind-Familie ist 2024 die häufigste Familienform in Hessen gewesen. Wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte, lebte in fast der Hälfte aller Familien (49,2 Prozent) ein einzelnes Kind. In etwas mehr als einem Drittel der Familien (37,4 Prozent) gab es zwei Kinder, wie aus der Statistik hervorgeht.
Erfasst wurden alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, also gemischt- und gleichgeschlechtliche Paare sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit Kindern im Haushalt. Neben leiblichen Kindern werden auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder gezählt.
Insgesamt gab es 2024 in Hessen rund 908.000 Familien, in denen mindestens ein Kind mit mindestens einem Elternteil zusammenlebte. Die durchschnittliche Familie umfasste 3,5 Personen, darunter 1,7 Kinder. Größere Familien sind in Hessen eher seltener: Nur in jeder zehnten Familie lebten laut Statistik drei Kinder; vier und mehr Kinder gab es lediglich in gut drei Prozent der Familien.