
Carmen Geiss und ihr Mann Robert wurden in ihrem Haus in Saint-Tropez Opfer eines Raubüberfalls. Bei Frauke Ludowig sprechen sie über die Details und zeigen den Tatort.
Drei Tage nach dem schrecklichen Überfall hat Moderatorin Frauke Ludowig die Geissens in ihrer Villa in Saint-Tropez besucht. Zusammen mit ihrem Gast gehen sie von Zimmer zu Zimmer, erzählen, was in der beängstigenden Nacht von Samstag auf Sonntag vor sich ging.
„Vier Männer drangen durch die Terrassentür ein“, erzählt das noch immer unter Schock stehende Ehepaar. Robert Geiss hatte vergessen, sie zu verriegeln. Sie lagen auf der Couch, als die schwarz gekleideten Einbrecher vor ihnen erschienen, sie alle waren maskiert. Ludowig schaut sich im Wohnzimmer um, sogar noch vereinzelte Blutspuren sind zu erkennen, denn vor allem Carmen Geiss wurde verletzt. Sie wurde gewürgt, ihr Mann Robert getreten, der Schmuck wurde beidem vom Körper gerissen. Das Ehepaar erzählt, dass sich anguckten und beide das gleiche dachten. Sie hatten Todesangst.
Carmen Geiss kann immer noch nicht richtig sprechen
Während des Interviews ist Carmens Stimme noch immer heiser und belegt: „Das kommt vom Würgen“, erklärt sie, obwohl der Überfall nun drei Tage her ist. Doch die Geissens sind nicht nur Opfer, sie sind vor allem Kämpfer. Während sie angegriffen wurden, dachten beide darüber nach, ob sie zum Kaminbesteck hechten und sich gegen die Einbrecher verteidigen sollten. Doch vier Männer waren einfach zu viel, sie trauten sich nicht.
„Wir hätten es einfach nur in den Schlafzimmertrakt schaffen müssen, dieser ist wie eine Art Paniktrakt, ist die Tür zu, ist sie zu“, erklären beide. Doch die Täter versperrten den Flur und griffen in genau dem Trakt alles, was von Wert sein könnte. „Circa acht Taschen, vor allem Dior und Louis Vuitton, wurden geklaut. Sie hatten ein Auge dafür, was wertvoll ist“, sagen die Geissens über die Einbrecher.
Bei ihrer Suche nach Wertgegenständen fiel den Tätern auch der Tresor ins Auge. Carmen Geiss wurde eine Pistole an die Schläfe gehalten: „Wenn du den Code nicht sagst, erschieß ich dich“, drohte der Täter, berichtet die Frau. Die Täter hätten rund 200.000 Euro Bargeld erbeutet. Einer von ihnen habe sogar noch in aller Ruhe Roséwein getrunken. Die Flasche haben die Geissens aufgehoben, für die Spurensicherung.
Sie packten alles, was sie tragen konnten, verloren noch auf dem Weg raus die ein oder andere Tasche. Als die Luft rein war, rannten sie Geissens los, Hilfe holen. Sie riefen die Polizei an, doch nach eigener Aussage wurden sie nicht direkt durchgestellt: „Warteschleife bei der Polizei, wie beim Pizzaservice.“ So legten sie wieder auf, um ihre Tochter anzurufen und zu bitten, die Polizei zu rufen. Carmen Geiss rannte dann los zum Hausmeister, die Security sei in fünf bis zehn Minuten dagewesen, schneller als die Polizei.
Nun wollen sie erstmal das Haus verlassen und in ihr Domizil in Monaco ziehen. „Wir fahren nun nach Monaco und lassen das Sicherheitskonzept überarbeiten“, sagen sie.
Das komplette Interview mit den Geissens sehen Sie um 18.30 Uhr bei „Exclusiv – Das Starmagazin“ und auf RTL+
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