Mallorca-Star : Es geschah in einer Beziehung: Mia Julia berichtet, wie sie vergewaltigt wurde

  • Juni 19, 2025

Mallorca-Star Mia Julia berichtet von sexueller Gewalt in ihrer Jugend. „Mein ‚Nein! Stopp!‘ wurde nicht ernst genommen“, schreibt die Sängerin bei Instagram.

Es sind Zeilen, die unter die Haut gehen. Mit einem Instagram-Post hat Mia Julia zum einen eine aktuelle Vergewaltigungs-Drohung gegen sich öffentlich gemacht. Zum anderen berichtet sie über ein schreckliches Kapitel ihrer Vergangenheit: „In meiner Jugend hatte ich eine schlimme Erfahrung. Mein ‚Nein! Stopp!‘ wurde nicht ernst genommen“, schreibt die Party-Königin. „‚Es‘ geschah gegen meinen Willen!“

Gegenüber der „Bild“-Zeitung schildert die Mallorca-Sängerin nun die Details des traumatischen Erlebnisses, das sie bis heute prägt. „Ich war etwa 15 Jahre alt, in einer Beziehung und hatte Sex mit ihm“, erzählt sie dem Blatt. „Doch irgendwann hat es wehgetan, und ich wollte, dass er aufhört. Aber der Typ hat das nicht akzeptiert und weitergemacht.“

Die späte Erkenntnis der Mia Julia

Was ihr damals widerfuhr, sah Mia Julia lange nicht als das an, was es war: eine Vergewaltigung. „Dass das eine Vergewaltigung war, habe ich lange nicht begriffen. Ich dachte, dass eine Vergewaltigung anders aussieht“, gesteht sie der „Bild“. Erst Jahre später, durch Gespräche mit ihrem heutigen Mann Peter, sei ihr bewusst geworden, dass sexuelle Gewalt auch in einer Beziehung stattfinden kann.

Diese späte Erkenntnis erklärt auch, warum sie damals keine Anzeige erstattete. „Das würde ich definitiv heute anders machen“, betont die Sängerin. Ihre Botschaft an andere betroffene Frauen ist eindringlich: „Ich kann nur jeder Frau, der etwas Ähnliches widerfahren ist, raten: Wehrt euch, zeigt den Typen an und gebt euch nicht ansatzweise die Schuld dafür!“

Erschreckende Resonanz

Die Reaktionen auf ihren mutigen Post haben Mia Julia selbst überrascht – und erschreckt. „Ich habe nach meinem Post viele Zuschriften von jungen Frauen erhalten“, berichtet sie. „Ich bin erschrocken, wie häufig das offenbar passiert.“ Gleichzeitig betont sie, dass es ihr nicht um eine pauschale Verurteilung aller Männer gehe, sondern um eine klare Botschaft: „Niemand hat das Recht, eine Frau gegen ihren Willen zu berühren oder etwas mit ihr zu machen, was sie nicht will.“

Das traumatische Erlebnis von damals hat tiefe Spuren hinterlassen – körperlich und seelisch. „Noch heute habe ich davon Narben. Eine am Körper, die andere auf meiner Seele“, erklärt die Entertainerin. „Es hat mich gebrochen, und ich arbeite heute noch daran, zu heilen!“

  • Ähnliche Beiträge

    • Juni 19, 2025
    Transfers: Osnabrück holt Luc Ihorst

    Drittligist Osnabrück hat einen neuen Stürmer verpflichtet. Der Angreifer ist ein alter Bekannter an der Bremer Brücke.

    • Juni 19, 2025
    EU-Länder einigen sich auf Unterstützung für Weinbauern

    Die EU-Länder haben sich auf ein Unterstützungspaket für Winzerinnen und Winzer geeinigt. Die 27 Staaten stimmten am Donnerstag in Brüssel dafür, mehr Rodungen auf Weinbergen zuzulassen, um Überproduktion in dem Sektor zu begrenzen. Die EU will zudem den Vertrieb von Weinen mit einem reduzierten Alkoholanteil fördern. 

    Du hast verpasst

    EU-Länder einigen sich auf Unterstützung für Weinbauern

    • Juni 19, 2025
    EU-Länder einigen sich auf Unterstützung für Weinbauern

    Transfers: Osnabrück holt Luc Ihorst

    • Juni 19, 2025
    Transfers: Osnabrück holt Luc Ihorst

    Rente: Wer nicht mit 45 Rentenjahren in Frührente geht, verschenkt Geld

    • Juni 19, 2025
    Rente: Wer nicht mit 45 Rentenjahren in Frührente geht, verschenkt Geld

    Nur Linke dafür: Kein weiterer Feiertag in Thüringen

    • Juni 19, 2025
    Nur Linke dafür: Kein weiterer Feiertag in Thüringen

    Tech-Riese: EuGH-Generalanwältin fordert Milliardenstrafe für Google

    • Juni 19, 2025
    Tech-Riese: EuGH-Generalanwältin fordert Milliardenstrafe für Google

    Infrastruktur: Schütz: Eine Milliarde für geförderten Glasfaserausbau

    • Juni 19, 2025
    Infrastruktur: Schütz: Eine Milliarde für geförderten Glasfaserausbau