
Die 131. Kieler Woche läuft. Bei hochsommerlichen Temperaturen servierte die weltgrößte Segelserie ihren Aktiven zum Auftakt vor allem strategische Herausforderungen bei sehr leichten Winden.
Die weltgrößte Segelregatta-Serie hat begonnen. Auf der Kieler Förde sind seit Samstag die Boote wieder los. Mit 237 Jachten erlebte zum Auftakt der 131. Kieler Woche die Aalregatta von Kiel nach Eckernförde einen Teilnehmerrekord. Erstes Boot im Ziel war Gerd Clausens Maxi Dolphin 75 „Calypso“ vom Norddeutschen Regatta Verein in Hamburg, die noch kurz vor dem offiziellen Kieler-Woche-Start ins Ziel kam.
Zum Typhon-Startsignal hatten sich auf der Bühne des Sailing Centers im Olympiazentrum Kiel-Schilksee Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, Schleswig-Holsteins Innen- und Sportministerin Sabine Sütterlin-Waack, Kieler-Woche-Sportchef Dirk Ramhorst, 470er-Vizeweltmeisterin Anna Markfort und Weller-CEO Burkhard Weller versammelt.
Leichte Winde zum Auftakt
Mehr als 2000 Aktive mussten zu Beginn der ersten Kieler-Woche-Halbzeit vor allem ihr Können bei leichten Winden zeigen. Während die Aalregatta pünktlich um 9.05 Uhr gestartet wurde, konnten die Jollensegler erst nach mehreren Stunden Startverschiebung auf ihre Bahnen geschickt werden. Die Rennen dauerten am Samstagabend in flauer Sommerbrise an.
Im olympischen Frauen-Skiff 49erFX übernahmen nach zwei Rennen Helen Pais/Helen Ausmann (Estland) die Führung vor Katharina Schwachhofer/Elena Stoltze (Württembergischer Yacht-Club) und Sophie Steinlein/Catherine Bartelheimer (Norddeutscher Regatta Verein). Die Windsurfer der iQFOiL Games und die Wingfoiler konnten mangels Wind nicht abheben. Ihr Kieler-Woche-Auftakt wurde auf Sonntag vertagt.