Kriminalität: Sohn soll 77-jährigen Vater erstochen haben

  • Juni 22, 2025

Am Samstagvormittag wird in Zehlendorf ein älterer Mann mit schweren Stichverletzungen aufgefunden. Festgenommen wird sein Sohn. Ein Haftrichter lässt ihn in der Psychiatrie unterbringen.

Ein 43-jähriger Mann soll in Berlin-Zehlendorf nach einem Streit seinen 77-jährigen Vater erstochen haben. Der Tatverdächtige wurde gefasst und in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. 

Der Mann soll im Flur eines Wohnhauses in der Sven-Hedin-Straße mehrfach auf seinen Vater eingestochen haben. Der 77-Jährige starb noch im Hausflur, wie es weiter hieß. Ein Ermittlungsrichter habe die Unterbringung in der Psychiatrie angeordnet. Es gebe Anhaltspunkte, dass der Beschuldigte zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen sei. Ermittlungen zum konkreten Tathergang und den Hintergründen liefen noch, hieß es.

Anwohnerin hatte den Verletzten gefunden

Am Samstag hatte gegen 10.30 Uhr eine Anwohnerin die Feuerwehr wegen einer verletzten Person gerufen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. In einem Hausflur hätten die Rettungskräfte den Mann vorgefunden und nur noch den Tod feststellen können. Laut Polizei hatte er schwere Stichverletzungen. 

Der Tatverdächtige war zunächst flüchtig. Später teilte die Polizei auf der Plattform X mit, der Mann sei am Samstagabend in der Nähe seiner Wohnung festgenommen worden. Der Einsatzort war stundenlang mit Flatterband weiträumig abgesperrt, wie eine dpa-Reporterin beobachtete. Vor Ort waren mehrere Polizeiwagen sowie Rettungswagen und Notarzt.

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