Alzenau: Schwestern getötet – Tatverdächtiger war Mann eines Opfers

  • Juni 27, 2025

Zwei Schwestern sterben gewaltsam in einem Haus in Unterfranken. Am Tag danach kommen weitere Details ans Licht – vor allem zur Beziehung zwischen dem Verdächtigen und den Opfern.

Nach der Tötung seiner Ehefrau und deren Schwester am Donnerstag in Alzenau ist gegen einen 66 Jahre alten Mann Haftbefehl erlassen worden. Ein Ermittlungsrichter habe dem Mann den Haftbefehl wegen zweifachen Totschlags im Krankenhaus eröffnet. Der 66-Jährige hatte von seiner Frau getrennt gelebt. Er habe keine Angaben zu der Tat gemacht. Nach Abschluss der stationären Behandlung soll er in ein Gefängnis gebracht werden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. 

Am Donnerstagabend hatte die Polizei in einem Haus in Alzenau (Landkreis Aschaffenburg) zwei getötete Frauen im Alter von 64 und 69 Jahren gefunden. Die Polizeikräfte wurden in dem Haus vom 66-Jährigen mit einem Messer bedroht. Man habe ihn aber überwältigen können, hatte die Polizei in der Nacht zum Freitag mitgeteilt. Dabei fiel auch ein Schuss, verletzt wurde niemand.

Welche Tatwaffe wurde genutzt? 

Der Mann kam ins Krankenhaus, weil er sich nach Polizei-Angaben selbst verletzt hatte. Die Verletzungen seien aber nicht lebensbedrohlich. Er sei ansprechbar. Zur Tatwaffe machten die Ermittler zunächst keine Angaben, sie sprachen lediglich von scharfkantigen Gegenständen – und von massiver, äußerer Gewalteinwirkung, die die beiden Opfer erlitten hatten. Details wollten sie nach der Obduktion nennen. 

Der Mann hatte nicht in dem Haus gewohnt. Zeugen hatte die Polizei am Abend verständigt, nachdem sie einen Streit mitbekommen hatten. Zahlreiche Einsatzkräfte aus Bayern und Hessen waren daraufhin zum Tatort gekommen.

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