In einem Kartoffelbetrieb bei Gütersloh ist ein großer Brand ausgebrochen. Die Flammen greifen auch auf ein Wohnhaus über. Eins aber kann die Feuerwehr verhindern.
Der Brand in einem Betrieb für Kartoffelspeisen hat in Werther bei Gütersloh einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Zwei Feuerwehrkräfte wurden bei den Löscharbeiten leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Es entwickelte sich eine dicke, schwarze Rauchsäule über dem Gewerbegebiet, die kilometerweit zu sehen war. Die Polizei schließt Schäden in Millionenhöhe nicht aus.
Neben der Bekämpfung des Hauptbrandes konzentrierten sich die Feuerwehrkräfte vor allem darauf, ein Übergreifen der Flammen auf eine direkt angrenzende Biogasanlage zu verhindern. Diese Gefahr konnte durch die Kräfte nach Angaben der Polizei durch massive Kühlung der Anlage durch Wassereinsatz gebannt werden. „Es war ein Riesenglück, dass da nicht mehr passiert ist“, sagte ein Sprecher der Polizei. Das Feuer brach am Morgen in einer Halle für Kartonagen aus.
Die Halle brannte ab, ein Verwaltungstrakt der Firma und ein benachbartes Wohnhaus wurden durch den Brand ebenfalls beschädigt. Die Polizei sicherte den Brandbereich gegen Schaulustige weiträumig ab. Wie die Polizei mitteilte, können sich die Löscharbeiten und die Beseitigung von Glutnestern noch bis in den Sonntag ziehen. Trotz der starken Rauchentwicklung bestand für die Bevölkerung laut Feuerwehr keinerlei Gefahr. Die Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen zur Brandursache.
