
Das war gefährlich: Beim Grand Prix in Österreich kracht eine Brücke auf die Rennstrecke. Verletzt wurde niemand. Nur der Start des Porsche-Supercups musste verschoben werden.
Ein Abschlepp-Lastwagen hat vor dem Formel-1-Rennen in Österreich eine Werbebrücke aus Metall auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg erfasst. Die Konstruktion krachte anschließend auf den Boden. Der Unfall passierte nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA nach dem Formel-2-Rennen am Sonntagvormittag nach der ersten Kurve.
Verletzte habe es der Feuerwehr zufolge nicht gegeben. Einsatzkräfte waren wenige Stunden vor dem elften Formel-1-Saisonlauf in der Steiermark vor Ort, um die Teile schnellstmöglich zu entfernen. Auf Bildern war unter anderem zu sehen, dass ein Traktor und auch ein Lastwagen an der betroffenen Stelle waren. Der Start des Porsche-Supercups musste vorübergehende verschoben werden. Das Formel-1-Rennen beginnt um 15.00 Uhr.
Formel 1 noch weitere elf Jahre in Österreich
Zuvor hatte die Formel 1 die nächste XXL-Vertragsverlängerung bekanntgegeben. Sie wird bis 2041 in Österreich rasen. Die ursprüngliche Vereinbarung mit den Veranstaltern in Spielberg war noch bis Ende 2030 gültig.
„Österreich ist seit langem ein ganz besonderes Rennen für die Formel 1. Es ist fantastisch, dass wir die langfristige Zukunft eines Grand Prix, der so tief in der Geschichte des Sports verwurzelt ist, gesichert haben“, sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali am Rande des Grand Prix in Spielberg.
Erstmals wurde 1964 in Österreich gefahren. Von 1970 an fand der Grand Prix in Spielberg statt. 2004 fiel das Rennen dann aus dem Kalender, ehe die Initiative des mittlerweile verstorbenen Red-Bull-Mitgründers Dietrich Mateschitz für ein Comeback ab 2014 sorgte. Der Red-Bull-Ring ist nun neben Miami die einzige Strecke, die einen Vertrag mit der Königsklasse des Motorsports bis 2041 hat.