
Sachsen möchte die nachhaltige Mobilität vorantreiben. Dafür werden für Kommunen und Verkehrsunternehmen Fördermittel aus europäischen Fonds bereitgestellt.
Für spezielle Projekte zur nachhaltigen Mobilität können sich Kommunen ab 5.000 Einwohnern und Verkehrsunternehmen auf Fördermittel bewerben. Möglich seien emissionsfreie Busflotten, digitale Plattformen bis hin zu Car-Sharing-Hubs, sagte die sächsische Infrastrukturministerin Regina Kraushaar (CDU) laut einer Mitteilung.
Gefördert werden demnach unter anderem der Ausbau von Mobilitätspunkten, die Etablierung von Fahrradmietsystemen, Vorhaben zur Einführung des automatisierten Fahrens im ÖPNV und Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im ÖPNV-Raum.
Dafür stehen laut Ministerium bis 2027 aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Just Transition Fund (JTF) insgesamt 268 Millionen Euro zur Verfügung. Die Projekte werden dabei grundsätzlich mit einem Fördersatz von 75 Prozent unterstützt, Verkehrsentwicklungspläne sogar zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.