Zwei Verletzte sind die Bilanz eines Unfalls, den ein Mann mit 3,35 Promille auf der Autobahn verursacht hat. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Ein betrunkener Autofahrer hat auf der A4 an der hessisch-thüringischen Grenze einen Reisebus gerammt. Vermutlich geschah dies ungebremst, wie die Polizei nach ersten Erkenntnissen mitteilte. Der 70 Jahre alte Autofahrer wurde bei dem Unfall verletzt, eine Frau in dem Reisebus trug leichte Verletzungen davon. Bei dem Autofahrer wurde ein Alkoholwert von 3,35 Promille festgestellt, die Polizei sprach von einem enormen Wert.
Der Unfall geschah am frühen Morgen zwischen den Anschlussstellen Wommen (Hessen/Werra-Meißner-Kreis) und Gerstungen (Thüringen/Wartburgkreis). Nach dem Aufprall auf den Reisebus wurde der 70-Jährige mit seinem Fahrzeug in die Mittelleitplanke geschleudert. Das Auto blieb schließlich auf der Fahrbahn liegen. Der Fahrer des mit 20 Personen besetzten Reisebusses konnte sein beschädigtes Fahrzeug auf den Standstreifen fahren.
Die Polizei zog den Führerschein des 70-Jährigen ein und leitete ein Strafverfahren ein. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Die verletzte Frau aus dem Reisebus konnte die Fahrt fortsetzen, für die Reisenden musste allerdings ein Ersatzbus beschafft werden. Die A4 war für rund eineinhalb Stunden voll gesperrt. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf rund 50.000 Euro.
