
Frankreich sichert sich in Hamburg souverän die Europameisterschaft im 7er-Rugby. Bei den Frauen geht der Pokal an Großbritannien. Deutsche Teams spielten bei der Medaillenvergabe keine Rolle.
Frankreichs Männer-Team ist neuer Europameister im olympischen 7er-Rugby. Beim Finalturnier in Hamburg setzte sich der Favorit mit 14:7 gegen Italien durch und holte nach dem Triumph beim Auftaktturnier in Makarska (Kroatien) vor zwei Wochen die maximale Ausbeute von 40 Punkten. Frankreichs Erfolg stand allerdings schon vor dem Endspiel fest, da Verfolger Spanien das Finale in Hamburg verpasst hatte.
Die Abschlusstabellen ergeben sich aus den beiden Turnieren. Für die jeweiligen Platzierungen gibt es Punkte, die addiert werden. Daher war auch den Frauen Großbritanniens, die in Makarska gewonnen hatten, der Titel vor dem Endspiel in der Hansestadt nicht mehr zu nehmen. Allerdings musste sich die Auswahl von der Insel Polen mit 12:22 geschlagen geben.
Beide DRV-Teams spielten bei der Medaillenvergabe dagegen keine Rolle. Die Männer waren im Viertelfinale an Spanien gescheitert. Sie beendeten das Heimturnier nach Siegen gegen Tschechien (26:12) und Belgien (19:15 n.V.) in der Platzierungsrunde auf dem fünften Rang und belegten diesen auch im Endklassement. Die Frauen, für die das Viertelfinale gegen Frankreich ebenfalls Endstation war, kamen in der Hansestadt auf den sechsten Platz und wurden Gesamt-Achte.