
In Fischbachau bricht in der Nacht ein Feuer in einer Scheune aus. Mehrere Tiere können nicht mehr gerettet werden. Später wird plötzlich ein zweiter Brand gemeldet – gibt es einen Zusammenhang?
Im oberbayrischen Fischbachau (Landkreis Miesbach) hat es in der Nacht auf zwei Höfen gebrannt. Bei einem am späten Abend ausgebrochenen Feuer in einer Scheune entstand schätzungsweise ein Sachschaden von einer Million Euro, wie die Polizei mitteilte. Vier Kühe konnten nicht mehr aus den Flammen gerettet werden und starben. Später rückte die Feuerwehr im selben Ort zu einem weiteren Hof aus. Dort wird der Schaden auf 100.000 Euro geschätzt.
In beiden betroffenen Gebäuden im Ortsteil Hundham waren jeweils landwirtschaftliche Geräte gelagert. Das erste Feuer war kurz vor Mitternacht ausgebrochen und hatte sich auf ein Wohnhaus ausgebreitet. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen. Eine Einsatzkraft wurde dabei leicht verletzt. Gegen 2.30 Uhr wurde dann der Brand auf dem zweiten Hof gemeldet. Dort liefen die Löscharbeiten in den frühen Morgenstunden zunächst noch.
Weitere Verletzte gab es nicht. Die Brandursachen waren unklar. Zu einem möglichen Zusammenhang ermittle man „in alle Richtungen“, teilte die Polizei mit. Brandstiftung sei genauso wenig ausgeschlossen wie ein Funkenüberschlag – auch wenn die Höfe nicht nebeneinander liegen.