Universitäten und Hochschulen: Zugangsbeschränkung fürs Studium: NRW unter Bundesschnitt

  • Juli 1, 2025

Numerus Clausus, Eignungstest oder Auswahl: Mehr als jedes vierte Fach in NRW hat Zugangsbeschränkungen. Die Unterschiede aber sind je nach Studienort groß. Köln liegt an der Spitze.

Wer ab Herbst in Nordrhein-Westfalen studieren will, muss bei rund jedem vierten Studienfach mit einer Zugangsbeschränkung rechnen. Nach einer Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) liegt der Anteil mit einer Beschränkung, also einem Numerus Clausus (NC), einer Eignungsprüfung oder einem Auswahlverfahren, zum Wintersemester 2025/2026 bei 26,2 Prozent. Im Vergleichszeitraum 2024/2025 lag die Quote noch bei 27,9 Prozent. Damit liegt der Wert in NRW unter dem Bundesdurchschnitt von 32,5 Prozent und im Ländervergleich auf Platz 9.

Je nach Region und Stadt gibt es allerdings große Unterschiede. Köln liegt mit einer Quote von 40 Prozent an der Spitze, in Paderborn sind nur 3 Prozent der Fächer mit einer Zugangsbeschränkung belegt. Die deutlichsten Rückgänge gab es mit 16 Prozentpunkten in Essen sowie in Bochum und Köln mit jeweils 6.

Ingenieurwissenschaften kaum betroffen

Während in NRW bei den Ingenieurwissenschaften nur 11,7 Prozent der Studienangebote mit einer Zugangsbeschränkung belegt sind, liegen die Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften mit 36,5 Prozent vorn. Zwischen den Universitäten sowie den Fachhochschulen beziehungsweise Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) gibt es mit 24,5 und 23,0 Prozent nur einen geringen Unterschied. Das sieht beim Blick auf die Bachelor- und Master-Studiengänge etwas anders aus. Hier liegen die Werte mit 27,6 und 23,9 Prozent etwas auseinander. 

Das CHE ist eine gemeinsame Tochter der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).

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