
Der Schweiß fließt, der Kreislauf ist belastet – damit Bürgerinnen und Bürger gut durch die Hitzewelle kommen, haben Kommunen in NRW einige Maßnahmen in petto. Vor allem kühl und nass soll es sein.
Kommunen in Nordrhein-Westfalen wenden sich angesichts von Extremtemperaturen aktuell mit vielen Tipps und Angeboten rund ums kühle Nass an von Hitze geplagte Bürgerinnen und Bürger. Häufig wird bei kostenlosen Trinkwasserspendern aufgerüstet. Vielerorts werden Springbrunnen zur abkühlenden Dusche.
Die größte NRW-Stadt Köln hält via Hitzetelefon Tipps bereit, wie man sich gegen die weiter kletternden Temperaturen schützen kann und was bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu tun ist. Anlagen mit Sprühnebel sind auch in der Domstadt gefragt.
Düsseldorf nennt als Verhaltenstipps etwa kühlende Fuß- und Armbänder, feuchte Lappen für Stirn und Kopf. Räume sollten nur frühmorgens oder abends gelüftet werden. In Soest weist eine Karte – „Coole Orte“ – auf schattige Plätze draußen oder auf kühle öffentliche Innenräume wie Kirchen hin.
Bis zu 39 Grad möglich
In NRW erwartet der Deutsche Wetterdienst heute Höchsttemperaturen zwischen 36 und 39 Grad. Für Hitzeschutzkonzepte sind die Kommunen zuständig.
Teilweise wird auch das Wasser allmählich knapp. So rufen die Behörden in Teilen von Ostwestfalen dazu auf, sparsam mit dem Trinkwasser umzugehen. Im Kreis Gütersloh stehen in einigen Orten sogenannte Wasserampeln auf Rot: Knapp wird das Trinkwasser laut örtlichem Versorger VGW in Rheda-Wiedenbrück, Rietberg und Verl. In Bad Oeynhausen zeigt die Ampel Gelb an. Dort sollen die Bürger den Verbrauch in Gärten und Pools verringern.