
Die Zahl der Sexualstraftaten in Schwimmbädern hat zugenommen. Das Landeskriminalamt verzeichnet einen Anstieg von elf Prozent.
Die Zahl der Sexualstraftaten hat in den Schwimmbädern Nordrhein-Westfalens zugenommen. Das Landeskriminalamt verzeichnete im vergangenen Jahr fast 300 Straftaten – elf Prozent mehr als im Vorjahr. Nur ein knappes Sechstel der Taten ereignete sich in Freibädern.
Lag der Anteil der nichtdeutschen Verdächtigen 2021 bei gut einem Viertel, war im vergangenen Jahr die Mehrheit (51 Prozent) der Verdächtigen ohne deutschen Pass. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hatte zuvor berichtet.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) forderte schnelle und harte Strafen. „Solche Leute müssen rausfliegen, angezeigt und hart bestraft werden. Es geht hier um Straftaten, die keine Toleranz zulassen“, sagte Reul den „Westfälischen Nachrichten“. „Das bedeutet: Nicht zögern und sofort die Polizei rufen.“