Tödliche Stiche: Ehefrau angegriffen, Mann getötet – Verdächtiger in U-Haft

  • Juli 4, 2025

Ein Mann soll in ein Wohnhaus eingedrungen sein, seine Ehefrau angegriffen und einen Mann getötet haben. Jetzt ist er einem Haftrichter vorgeführt worden.

In einer Wohnung in Frankfurt soll ein Mann seine Ehefrau angegriffen und einen 46-jährigen Mann getötet haben – gegen den 36 Jahre alten Tatverdächtigen hat ein Haftrichter nun Untersuchungshaft angeordnet. Neue Erkenntnisse zu seinen möglichen Motiven und Hintergründen der Tat gebe es bislang nicht, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt der Deutschen Presse-Agentur. 

Der Mann soll einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft zufolge im Stadtteil Bonames zunächst in das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses eingedrungen sein. Als seine dort von ihm getrennt lebende Ehefrau die Tür ihrer Wohnung öffnete, soll er die 31-Jährige mit einem Messer angegriffen und verletzt haben. Sie flüchtete in die Wohnung einer Nachbarin und alarmierte den Notruf. Der mutmaßliche Täter soll unterdessen in ihre Wohnung eingedrungen sein und dort den 46-Jährigen mit dem Messer angegriffen haben. Er starb noch vor Ort an seinen Verletzungen.

Ob der Mann Partner der Frau war, lasse sich bislang nicht sicher sagen, sagte der Sprecher. Ein Freund sei er aber in jedem Fall gewesen.

Zuvor wegen häuslicher Gewalt und Vergewaltigung angezeigt

Gegen den mutmaßlichen Täter ermittelt die Polizei wegen des Verdachts auf Mord und versuchten Mord. Der 36 Jahre alte Bulgare war schon im Vorfeld polizeibekannt – seine bereits damals von ihm getrennt lebende Ehefrau hatte ihn im Februar wegen häuslicher Gewalt und Vergewaltigung angezeigt. Die Polizei verhängte ein Kontakt- und Annäherungsverbot, er soll sich daran jedoch nicht gehalten haben. Bis zum 23. Juni trug er vier Monate lang eine elektronische Fußfessel, sodass sein Aufenthaltsort überwacht werden konnte. 

Nach der Tat am Mittwochnachmittag habe sich der Verdächtige ohne Widerstand festnehmen lassen, hieß es. Die Wunden seiner Frau wurden demnach ambulant im Krankenhaus versorgt. Auch der mutmaßliche Täter musste behandelt werden, er hatte sich selbst verletzt.

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