
Wind facht immer wieder Glutnester im Brandgebiet an. Nun soll vermehrt aus der Luft gelöscht werden.
Zur Brandbekämpfung auf der Saalfelder Höhe soll demnächst ein vierter Hubschrauber kommen. Am Vormittag seien drei Helikopter des Freistaats Thüringen, der Bundespolizei und aus Bayern in der Luft, sagte der Sprecher des Landratsamts Saalfeld-Rudolstadt, Peter Lahann. Ein viertes Fluggerät aus Bayern sei für den Nachmittag angekündigt.
Ob es noch offene Flammen gebe, könne er aktuell nicht erkennen, sagte Lahann. „Die Hubschrauber kippen aber schon noch Größenordnungen von Wasser in den Wald.“ Allein am gestrigen Nachmittag berichtete die Bundespolizei von etwa 63.000 Litern bei 35 Anflügen.
Im Moment sei der Brand weitgehend unter Kontrolle, sagte Lahann weiter. Durch den aufkommenden Wind und höhere Temperaturen könne es aber noch keine Entwarnung geben. Derzeit seien 600 Helfer im Einsatz.
Kreisbrandinspektor Christian Patze sprach von Glutnestern, die immer wieder angefacht werden. Er hoffe vor allem auf den Wetterumschwung am Montag und Dienstag, wenn Regen angesagt ist. Die Löschwasserversorgung sei ein Dauerthema. „In Gänze kann man sagen: Es gelingt uns. Aber es gibt auch Phasen, wo Probleme auftreten.“