
In vielen Thüringer Kommunen gibt es bereits Bezahlkarten für Geflüchtete. Inzwischen werden auch landeseinheitliche Karten in der Erstaufnahmeeinrichtung des Freistaats verteilt.
In der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl sind nach Angaben des Landesverwaltungsamts die ersten Landes-Bezahlkarten für Geflüchtete ausgegeben worden. Die Verteilung der Karten habe bereits Ende Juni begonnen, teilte die Behörde mit. „Bezahlkarten gewährleisten, dass öffentliche Mittel sicherer, transparent und zweckgebunden eingesetzt werden“, erklärte Frank Roßner, Präsident des Thüringer Landesverwaltungsamtes.
Die Bezahlkarte für Geflüchtete gibt es in etlichen Thüringer Landkreisen schon länger. Anfang Juni hatten Vertreter von Kommunen und Land eine Rahmenvereinbarung für ein landesweit einheitliches Modell unterzeichnet. Dennoch können die Landkreise und kreisfreien Städte am Ende selbst entscheiden, ob sie sich dem Modell anschließen oder einen eigenen Weg gehen. Es gibt keine Pflicht.