
Drei Segler geraten in der Ostsee in Not. Als Retter ihr Segelboot erreichen, müssen sie bereits mit Eimern Wasser aus ihrem sinkenden Schiff schöpfen.
Seenotretter haben in der Nacht von Montag auf Dienstag drei Segler vor dem Graswarder von ihrer havarierten Segeljacht gerettet. Die Segler blieben bis auf eine Handverletzung unverletzt, ihre Segeljacht konnte in den Hafen geschleppt werden, wie die Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte.
Die Segler waren demnach mit ihrem Boot auf Grund gelaufen und hatten dabei ihr Kielschwert ab- und Löcher ins Boot gerissen. Daraufhin sei Wasser eingedrungen und das Boot habe zu sinken gedroht. Die drei Besatzungsmitglieder – zwei Männer und eine Frau – hatten laut DGzRS dann begonnen, das Wasser, das in ihr Boot drang, mit Eimern wieder herauszuschöpfen. Währenddessen sei ihr manövrierunfähiges Schiff auf die offene See hinaus getrieben.
Segler setzten Mayday-Notruf ab
Die Segler setzen deshalb einen Mayday-Notruf ab – einen Funkspruch, der bei unmittelbarer Lebensgefahr gefunkt wird, wie die DGzRS erklärt. Nur wenige Minuten später sei das Seenotrettungsboot „Heiligenhafen“ zur Stelle gewesen. Als die Retter bei den drei Seglern eintrafen, lag ihr Boot schon zum Teil unter Wasser. Die Seenotretter schleppten daraufhin die havarierte Segeljacht ab und nahmen die drei Segler auf.