Völkerwanderung: Goldschatz von Biesenbrow: Museum bekommt neue Exponate

  • Juli 9, 2025

Aus purem Gold waren mindestens 200 Münzen die im 19. Jahrhundert bei Angermünde entdeckt worden. Die Echtheit des Fundes war lange fraglich. Nun soll eine Rekonstruktion des Schatzes gezeigt werden.

Das Museum Angermünde ist um eine Attraktion reicher. Ab Freitag können Besucher eine Rekonstruktion des Goldschatzes von Biesenbrow besichtigen. Das teilte eine Sprecherin der Stadtverwaltung mit. Insgesamt würden 27 Münzen aus internationalen Quellen gezeigt, die ein authentisches Bild des ursprünglichen Fundes vermitteln sollen.

Der Goldfund nahe Biesenbrow im Landkreis Uckermark gilt als eine archäologische Sensation. „Zwischen 1840 und 1885 fanden Landarbeiter beim Kartoffelsammeln byzantinische Goldmünzen – sogenannte Solidi – aus dem 5. und 6. Jahrhundert“, erklärte die Sprecherin. Der Fund war zunächst nur durch einen Bericht eines Lehrers aus dem Jahr 1885 bekannt. Ob der Schatz tatsächlich existierte, war lange fraglich. 

Ein wissenschaftliches Forschungsprojekt konnte 2011 die Existenz des Schatzes beweisen. Acht der Solidi und das tönerne Schatzgefäß wurden bei Grabungen wiederentdeckt. Mit den überlieferten mindestens 200 Goldmünzen wäre es der größte Goldschatz aus der Zeit der Völkerwanderung in Ostdeutschland.

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